Zimt – zwei Sorten, zwei Qualitäten

Vor allem in den Wintermonaten verleiht Zimt unterschiedlichen Lebensmitteln eine besondere Note. Dabei ist nicht allen Verbrauchern bekannt, dass es tatsächlich zwei Zimtsorten mit großen Unterschieden gibt.

Zimt ist nicht gleich Zimt. Hauptsächlich werden zwei Sorten in der Küche genutzt. Diese unterscheiden sich sowohl in der Qualität als auch in der Nährstoffzusammensetzung. Das aromatische Gewürz kann Getränke und Speisen gleichermaßen bereichern.

Ceylon oder Cassia Zimt – welcher ist der Beste?

In der Küche kommen vor allem Ceylon und Cassia Zimt zum Einsatz. Diese beiden Sorten unterscheiden sich sehr voneinander. Am meisten wird Cassia Zimt weltweit verkauft. Diese Sorte ist preislich günstiger und stammt aus China. Die typischen Zimtröllchen sind dunkler als die Ceylon Sorte und wesentlich dicker und gröber. Außerdem riechen sie sehr intensiv. Seine würzig scharfe Note verfeinert viele Speisen und Getränke. Qualitativ kann die Cassia Sorte nicht mit der Ceylon Sorte mithalten. Auch die Zusammensetzung unterscheidet sich von anderen Sorten. Diese Art verfügt über einen hohen Anteil an Zimtaldehyd und hat einen höheren Cumarin-Gehalt als Ceylon Zimt. Hierbei ist zu beachten, dass größere Mengen gesundheitliche Probleme verursachen können.

Ceylon Zimt kommt hauptsächlich aus Bangladesh und Sri Lanka. Er hat einen höheren Preis als Cassia Zimt, was vor allem an der deutlich feineren Qualität liegt. Edler Geschmack und ein sehr feines Aroma zeichnen diese Art aus. Die Schärfe, die die Cassia Sorte mitbringt, ist bei der Ceylon Sorte nicht zu spüren. Das liegt vor allem daran, dass diese Sorte über deutlich weniger Zimtaldehyd verfügt. Auch der Cumarin-Gehalt ist nur minimal, sodass bei übermäßigem Genuss keinerlei Gefahr für die Gesundheit besteht.

Gewürz für die Gesundheit

Zimt enthält viele Antioxidantien, die sich nachweislich positiv auf die Gesundheit auswirken können. Diese helfen dabei, die Körperzellen vor gefährlichen freien Radikalen zu schützen und können außerdem auch eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel haben. Auch das Immunsystem kann dadurch gestärkt werden.

Viele Speisen und Getränke lassen sich mit dem Gewürz verfeinern. In den kalten Monaten des Jahres kommt es besonders gern in Heißgetränken zum Einsatz. Aber auch Süßspeisen und Gebäck bekommen mit ihm eine ganz besondere Note.

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Bildurheber: bhofack2

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