Zero Waste Restaurant in Brighton

Zero Waste ist längst mehr als nur eine momentane Kampagne. Mittlerweile gibt es die „Null-Müll“-Bewegung in verschiedensten Bereichen und wird zum Teil bereits sehr erfolgreich umgesetzt. Nun hat sich ein Restaurant in Brighton dazu entschlossen, als Zero Waste Restaurant durchzustarten.

Wie kann ein Restaurant existieren, ohne Müll zu produzieren? Genau dieser Herausforderung hat sich das „Silo“ mit Sternekoch Douglas McMasters gestellt und erfolgreich umgesetzt. Das interessante Konzept ist ein Appell an das Umweltbewusstsein.

Zero Waste beginnt in der Küche

Das „Silo“ setzt auf selbst angebautes Obst und Gemüse und damit auf saisonale Küche. Alle Produkte, die nicht selbst angebaut werden, beziehen die Betreiber aus der näheren Umgebung. Zum Restaurant gehören außerdem eine eigene Bäckerei und eine Rösterei. Das Küchenteam vertritt die Philosophie, nur Zutaten zu verwenden, die in der Natur ohnehin vorkommen. Außerdem ist die Nose-to-Tail-Ideologie Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Das bedeutet, dass nahezu alle Teile eines Tieres verarbeitet werden.

Ausstattung nach Zero-Waste-Prinzip plus Kompostieranlage

Auch bei der Ausstattung setzen die Betreiber auf recycelte Möbel und damit auf umweltfreundliche Einrichtung. Plastikverpackungen sind ein ganz klares Tabu. Und auch die Küchenabfälle, die zwangsläufig in jedem Gastronomiebetrieb entstehen, werden entsprechend „rececycelt“. Für diesen Zweck wurde extra eine hochwertige Kompostieranlage gekauft und installiert, die sich nun um die wenigen Küchenabfälle kümmert. Diese Anlage schafft es, innerhalb von 24 Stunden ganze 60 Kilogramm zu kompostieren. Ein Teil des wertvollen Komposts nutzen die Betreiber für den eigenen Garten. Der Rest wird zu Werbezwecken an die Gäste verschenkt.

Getränke gibt es aus der hauseigenen Brauerei, und Mehl kommt aus der hauseigenen Mühle. Damit ist das Zero-Waste-Restaurant „Silo“ ein echter Selbstversorger.

Bild: nad1992 / 123RF Lizenzfreie Bilder

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