Das Hotelzimmer der Zukunft muss vor allem eines sein: Flexibel. Es muss ich auf den Gast einstellen können und seinen Bedürfnissen gerecht werden, nicht andersrum. Viele Einrichtungsgegenstände und Serviceleistungen wirken dabei sehr altmodisch und gehören dringend ersetzt, raten zumindest Marketingexperten. Dann klappt es auch mit dem zufriedenen Gast.
Wer viel auf Reisen ist der möchte in seinem Hotelzimmer vor allem zur Ruhe kommen und sich wohl fühlen. Was er braucht sind gute Verbindungen ins Internet, ein gemütliches Bett und ein sauberes Badezimmer. Doch das reicht längst nicht mehr aus, sind sich Marketingexperten inzwischen sicher. Wer braucht schließlich schon ein Badezimmer mit Badewanne, wenn er nur eine Nacht bleiben will? Stattdessen muss es für einen Business-Reisenden doch eher einen bequemer Arbeitsplatz und WLAN auf dem Zimmer geben. Auch genügend Steckdosen sind notwendig, damit alle Geräte über Nacht aufgeladen werden können.
WLAN ist Pflicht
Außerdem kommt es auf die richtige Zusammenstellung des Interieurs an, um eine gemütliche Stimmung zu erzeugen. Bequeme aber moderne Möbel, helle freundliche Farben und hochwertige Stoffe sind die Keypieces zu einem komfortablen Hotelzimmer. Die Beleuchtung sollte aus mehreren Lichtquellen ebestehen, heute am einfachsten durch LEDs umsetzbar, die sich auch dimmen lassen und sich so dem Bedarf des Gastes optimal anpassen. Was dagegen out ist sind zum Beispiel Minibars, die sieht man heute höchstens noch in Fünf-Sterne-Häusern.
Minibar ist out
Statt Minibar warten künftig gut sortierte Angebote an Snacks, Essen und Trinken in der Lobby. Außerdem sollten Hoteliers praktische Working-Spaces einplanen, für den Fall das Reisende genug haben von ihren eigenen vier Hotelzimmerwänden. Das macht es erforderlich, die Lobby von Grund auf umzustrukturieren und sie den wandelnden Bedürfnissen des Reisenden anzupassen. Dadurch gewinnt der Empfangsbereich an Offenheit und Qualität. Am wichtigsten dabei ist und bleibt allerdings die Flexibilität bei allen Maßnahmen und im besten Fall auch das regelmäßige Einholen von ehrlichem Feedback der Hotelgäste, heute ja sehr gut möglich über die Social-Media-Plattformen, die jedes geführte Hotel ebenfalls für sich nutzen sollte.
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