Roboter statt Kellner die einem das Essen bringen. Die Bezahlung erfolgt direkt am Tisch via Smartphone und laute Tische, die lassen sich künftig auf Knopfdruck leiser stellen. Noch sind viele dieser technischen Innovationen noch nicht im Restaurant- und Gaststättengewerbe angekommen, doch das ist nur eine Frage der Zeit. So jedenfalls wünschen es sich die Gäste, wie eine aktuelle Studie belegt.
Immer mehr Gäste wollen automatisierte Abläufe. Sie möchten ihre Bestellung aufgeben ohne lange auf den Kellner warten zu müssen und auch der Bezahlvorgang soll einfach und unkompliziert werden, am liebsten via Smartphone und zugehöriger Software. Das ermittelte jetzt eine Studie zum Thema „digitale Trends“ von Opentable.
Manches klingt eher nach Schnapsidee, aber kann man sich da so sicher sein?
Opentable ist ein Anbieter für die virtuelle Reservierung von Tischen in Restaurants und als solcher ist es dem natürlich daran gelegen herauszufinden, welche digitalen Serviceleistungen von Gästen künftig gewünscht werden. Einige davon, wie den virtuellen Bezahlprozess, die lassen sich auch heute schon realisieren, zumindest theoretisch.
Damit das nämlich auch vor Ort funktioniert müssen die Restaurants ordentlich nachrüsten und dem Wunsch des Kunden entgegenkommen. Das heißt dabei nicht unweigerlich auch Personal einzusparen, denn das wird natürlich auch weiterhin für diverse Serviceleistungen gebraucht. Auch das ist ein Ergebnis der aktuellen Studie. Demnach wären Gäste nicht begeistert, wenn ihnen ein Roboter das Essen servieren würde, statt eines Menschen.
Zum Essen ans Meer?
Ihnen geht es stattdessen mehr um den Komfort und die Flexibilität. So möchten sie gern per Knopfdruck das Essen ordern, wünschen sich dazu virtuelle Speisekarten und vieles mehr. Auch ein Faktor, der Gäste begeistern kann: Touchscreens und Rechnungen auf Knopfdruck, nicht unbedingt via Smartphone, sondern direkt am Tisch. In Asien ist das längst Gang und Gebe, in Deutschland sind derartige Systeme dabei noch nicht angekommen.
Auch nicht anzukommen scheint dagegen eine andere Idee, Virtual Reality! Mit einer für Computergames entwickelten Spezialbrille könnten Gäste so ihr Essen dort genießen wo sie möchten, auf dem Eifelturm in Paris oder direkt am Meer. Das allerdings können sich nur vier Prozent aller Befragten spannend vorstellen, vielleicht auch einfach weil sie ihrem Gegenüber beim Essen gerne noch sehen würden? Bei so vielen Wünschen und Ideen ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Umsetzung auch im Restaurant um die Ecke funktioniert und zumindest einzelne Systeme Realität werden können.
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