Wer erfand die Currywurst?

In Deutschland gehört die Currywurst fest zum Kulturgut und ist bei Jung und Alt heiß begehrt. Die Frage bleibt, wer sie denn nun eigentlich erfunden hat, die leckere Wurst in würziger Curry-Tomatensoße?

Nun, die Antwort zu finden ist nicht leicht. Über die Jahrzehnte und Jahrhunderte haben sich immer mal wieder angebliche Erfinder der leckeren Wurstkreation hervorgetan. Bislang konnte aber noch niemand nachweisen, der wirkliche Entdecker der Wurst zu sein. Mal heißt es, sie kommt aus Berlin, dann wieder aus dem Ruhrgebiet, doch sie soll auch königlicher Herkunft sein und in einem Schloss ihren Ursprung haben. Bewiesen ist nichts, deshalb lässt sich auch nicht sagen, ob die Wurst um 1850 oder eher 100 Jahre später zum ersten Mal auf den Tisch und von dort in die Herzen von Millionen Menschen gewandert ist.

Was muss drin sein in der perfekten Currywurst?

Für Freunde der leckeren Wurst ist das ohnehin egal, sie essen sie trotzdem oder vielleicht gerade weil sich so viele Gerüchte und Legenden um ihre Herkunft ranken. Fest steht, was drin sein muss in einer echten Currywurst und das ist in Deutschland streng geregelt. So muss es sich um eine Bratwurst handeln, die eine Brühwurst „mit Darmhülle oder ohne“ ist. Darin muss ein ganz bestimmter Anteil an Fett und Fleisch vorhanden sein. Über die Wurst kommt dann eine currygewürzte Tomatensauce, über die abermals Currypulver gegeben wird. Fertig ist eines der Lieblingsessen der Deutschen, das auch im Ausland hochgeschätzt wird.

Vom Tresen direkt ins Museum

Wir hoch, das belegen Zahlen. 800 Millionen Würste wandern pro Jahr über den Tresen von tausenden von Imbissständen und Buden. Kein Wunder, dass findige Geschäftsinhaber wie Timm Koch aus dem Ruhrgebiet da gleich planen, der berühmten Wurst ein ganzes Museum zu widmen. Ob man da auch gleich probieren darf, das bleibt noch eine wichtige Frage für den Schluss.

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Bildurheber: fotek

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