Eine Ware zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu einem bestmöglichen Preis, der Nachfrage gerecht zu verkaufen. Dieses erfolgsversprechende Konzept stammt ursprünglich aus der Luftfahrt und ist nun auch zum Dreh- und Angelpunkt des Hotel Managements geworden.
Im Grunde genommen ist es eine ganz einfache Rechnung. Ein Hotel verfügt über eine festgelegte Zimmeranzahl, die es zu vermieten gilt. Nur wenn die Vermietung zu einem guten, dem Markt gerechten Preis klappt, erzielt das Hotel Gewinne. Die generieren sich aber nicht nur über die Zimmervermietung als solche, es kommt auch darauf an, den Gast zufrieden zu stellen und das Preisniveau ständig anzupassen. Der Markt ändert sich, dementsprechend bleibt die Preisgestaltung ein dynamischer Faktor der ständig kontrolliert und angepasst werden muss.
Doch zurück zum zufriedenen Gast. Nur wenn das Hotelzimmer seinen Vorstellungen entspricht, der Preis und die Leistung ausgeglichen sind und der Service stimmt, ist der Gast zufrieden. Zufriedene Kunden kommen wieder, sorgen also für eine gute Auslastung. Doch nicht nur das. Sie erzählen ihre Zufriedenheit gerne weiter, in Zeiten des Internets und Social Networkings, der Buchungsplattformen und Bewertungsforen ein wichtiger Faktor für die Ware Hotelzimmer.
Für große wie für kleine Häuser geeignet
All diese Faktoren im Auge zu behalten, sie wenn nötig zu steuern und zu perfektionieren, das ist das Aufgabenspektrum des Hotel Revenue Managements. Dieses hebt bekannte Hotel Management-Verfahren auf eine neue Ebene, passt sie dem Zahn der Zeit an und orientiert sich vor allem an den neuen Medien, ihren Chancen und Fragwürdigkeiten.
Übernommen wurde das System der Buchungen aus der Luftfahrt. Hier galt es allerdings, für eine bestmögliche Auslastung der Maschinen zu sorgen. Jetzt verhelfen diese neuen Verkaufsstrategien Hotels zu glänzenden Gewinnen. Als erster Hotelkette überhaupt nahm das Marriot International die Vorreiterrolle der neuen Management-Strategien ein. Seitdem ist das Konzept bei Experten hochgelobt und längst in aller Munde. Und das ist so ausgeklügelt und wandelbar, dass es sich nicht nur auf große Hotelketten anwenden lässt, sondern auch bei kleinen Häusern wunderbar funktionieren kann, sofern die Grundprinzipien des Managements stets im Vordergrund stehen und streng eingehalten beziehungsweise befolgt werden.
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