Vegane Lebensweise ist gefragt, wie nie zuvor. Clevere Gastronomen könnten diese Entwicklung für sich nutzen und ein entsprechendes Geschäftskonzept umsetzen.
Wer hätte das gedacht? Die vegane Ernährung findet immer mehr Befürworter. Was anfangs als Strohfeuer belächelt wurde, entwickelt sich zu einem echten Ernährungstrend, der sich kontinuierlich weiter entwickelt. Daraus könnten sich auch völlig neue Optionen für Gastronomen ergeben.
Die Österreicher machen es vor
Die Österreicher gelten europaweit als Vorreiter der vegetarischen und veganen Lebensweise. Allein in Wien verzichten 200.000 Menschen auf Fleisch, 35.000 davon leben sogar vegan. Die Gastronomie hat den Trend längst erkannt und entsprechend reagiert. Auch der Handel passt sich nach und nach der gestiegenen Nachfrage nach veganen Produkten an. Rund 150 Lokale haben sich allein in Wien darauf spezialisiert, vorwiegend vegetarisch oder sogar vegan zu kochen. Die Zielgruppe wächst kontinuierlich.
Attraktives Geschäftskonzept mit guten Erfolgsaussichten?
Wer den Trend schon etwas länger verfolgt, hat inzwischen erkannt, dass sich vegetarische und auch vegane Ernährung längst etablieren konnten. Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf Fleisch, viele von Ihnen sogar auf sämtliche tierischen Fette. Warum also nicht diese Entwicklung nutzen?
Ein gutes Konzept, das voll und ganz auf die vegane Ernährung eingeht, könnte funktionieren. Natürlich sind trotzdem Kreativität und Abwechslung auf der Speisekarte ein absolutes Muss. Menschen wollen begeistert werden. Dabei funktioniert nur ein harmonisches Konzept, das Ambiente und Küche perfekt miteinander vereint.
Dauerhaft gefragt
Es scheint, als würde sich die vegane Ernährung wirklich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Vor allem Jugendliche finden diese Art der Ernährung immer attraktiver. In Wien bieten bereits verschiedene Schulen spezielle Kochkurse dazu an. Wichtig ist trotzdem eine regelmäßige, ärztliche Untersuchung, um eventuell auftretenden Mangelerscheinungen frühzeitig entgegenwirken zu können. Besonders häufig kommt es zu Vitamin B2- und Vitamin B12-Mangel. Allerdings leiden Veganer deutlich weniger unter Diabetes, und das Infarktrisiko sinkt ebenfalls.