Vapiano startet Abholservice

Die Bonner Restaurantkette Vapiano hat Großes vor. Neben den bestehenden Restaurants in Deutschland und einigen anderen Ländern möchte man nun mit Minirestaurants an zentralen Standorten und Abholküchen den Service steigern und damit den Umsatz noch einmal mächtig ankurbeln.

Gegründet wurde Vapiano einst in Hamburg, inzwischen kennen selbst die Engländer und Chinesen das leckere italienische Essen, was zu günstigen Preisen in immer gleicher Qualität schnell bis an den Tisch der hungrigen Gäste wandet. Die etwas andere Art des Fast Foods eben, ganz typisch italienisch und damit seit 15 Jahren äußerst erfolgreich. 205 Restaurants gibt es bereits in 33 Ländern rund um den Globus. Der neuste Coup ist China wo jüngst eine Probefiliale eröffnet hat, um die Marktchancen zu testen. Und man ist noch längst nicht am Ziel angelangt. Bis zum Jahr 2020 sollen 330 Filialen eröffnet sein. Darunter viele kleine Restaurants, zum Beispiel an Flughäfen und Bahnhöfen. Hier möchte man das Angebot und den Service den Gästen mehr anpassen und sie noch schneller bedienen. Dazu sollen künftig auch spezielle Abholküchen kommen. Dann muss der Gast nicht mehr vor Ort essen, er kann sein Essen stattdessen telefonisch oder via Internet vorbestellen und es dann einfach abholen und genießen wo immer er möchte.

Das Angebot ausbauen und den Service verbessern

Bislang gibt es aber erstmal noch kleinere Probleme für die Kette zu lösen. So beschweren sich Gäste oftmals darüber, dass nicht jedes Essen gleichzeitig beim Gast ist. Wer in Gruppen essen will, der muss also mitunter länger warten und so können nicht alle gemeinsam essen. Hier bemüht man sich um eine bessere Koordination bei der Zubereitungskette, um das Problem endgültig zu beseitigen. Ansonsten zeigt sich der Vorstand von Vapiano äußerst begeistert von den aktuellen Umsatzzahlen und dem Gewinn der Aktie an der Börse. Alle Zeichen zeigen also in eine italienische Zukunft voller Pizza, Pasta und frischer Salate, ein Konzept das in Deutschland ohne Probleme neben Burgern und Döner bestehen kann und auch in vielen anderen Ländern bislang seine Fans findet. Ob es langfristig auch einen normalen Lieferservice geben wird, bei dem sich die Gäste ihr Essen direkt aus der Filiale bis ins Wohnzimmer bestellen können bleibt derzeit noch offen.

Bildurheber: aikidoki / 123RF Standard-Bild

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