Über die Esskastanie

In der gehobenen Küche hat die Esskastanie einen besonderen Platz gefunden. Sie gilt als nussiger Begleiter zu den verschiedensten Speisen. Dabei hat sie eine enorme Entwicklung durchgemacht. War sie früher ein Grundnahrungsmittel der Armen, gilt sie heute als echte Delikatesse.

Die Esskastanie kann eine lange Geschichte vorweisen. Schon vor vielen Tausend Jahren war sie als Grundnahrungsmittel der armen Leute bekannt. Vor allem in den kalten Monaten des Jahres erfreuen sich die Edelkastanien großer Beliebtheit.

Die Esskastanie und ihre Vergangenheit

Ursprünglich kommt die Esskastanie aus Kleinasien. Irgendwann gelangte sie schließlich auch in unsere Gefilde und wurde zu einem nahrhaften Arme-Leute-Essen. Neben der Kartoffel versorgte die Esskastanie schon vor einigen Jahrtausenden die ärmere Bevölkerung. Es wurden die unterschiedlichsten Gerichte zubereitet. Vor allem wurden die Maronen über dem Feuer geröstet oder in Eintöpfen verarbeitet.
Heute begeistert die Esskastanie mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen und dem nussigen Aroma. Sie enthält Kohlenhydrate, viele Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Außerdem punktet sie mit einem hohen Eiweißgehalt.

Kreative Möglichkeiten mit Esskastanien

Vor allem in den Wintermonaten hat die Esskastanie heutzutage Hochsaison. Auf den Weihnachtsmärkten werden frisch geröstete Maronen angeboten, deren Duft Genießer magisch anzieht. Aber auch in der gehobenen Gastronomie hat man die Edelkastanie längst für sich entdeckt. Viele Gerichte erhalten durch diese erlesene Zutat ein ganz besonderes Aroma, das die winterliche Atmosphäre perfekt wiedergibt.
Inzwischen finden die Gäste auf den Speisekarten verschiedenste Gerichte, die mit Esskastanien in Herbst und Winter angeboten werden. Dazu gehören leckere, deftige Eintöpfe, Gebäcke und außergewöhnliche Desserts. Vor allem zu Wildgerichten passen die Maroni hervorragend. In Kombination mit Äpfeln oder verschiedenen Kräutern kommt ihr Aroma besonders gut hervor.

Roh leider ungenießbar

Esskastanien können nicht roh verzehrt werden. Damit sie ihr geschmackliches Potenzial entfalten können, müssen sie etwa 20 Minuten im Backofen geröstet werden. Sie können auch in Wasser gekocht werden. Anschließend müssen sie geschält werden. Die weiteren Schritte hängen von den Verarbeitungsplänen ab. Sie können geraspelt oder püriert werden und verfeinern so Desserts oder Pürees. Aber auch als Füllung können die Esskastanien zum Einsatz kommen.

Bildurheber: NewAfrica

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