Objektmöbel-Trend: Büros werden immer offener und flexibler

Offene Bürokonzepte sind voll im Trend. Sie gelten als besser für die Zusammenarbeit, als Platz- und Kostensparend und allgemein effizienter und ökonomischer betreffend die Zusammenarbeit der Kollegen. Kurz: Flexibilität und offene Raumkonzepte sind die neuen Ziele moderner Bürokonzepte.

Offene Räume statt Einzelbüros, Flexibilität statt Statik. Moderne Arbeitsplätze sehen um so einiges anders aus als früher. Die tiefgreifendsten Veränderungen durch den Trendwandel und entsprechende Möglichkeiten haben wir Ihnen im Überblick aufbereitet:

Die Büro-Landschaften wandeln sich

Viele Unternehmen haben Konferenzräume. Und in vielen Firmen werden diese Konferenzräume nur sehr spärlich genutzt. Wo Platz für fast 30 Leute ist, sitzen nach genauerer Analyse die meiste Zeit nur zwei bis vier Verantwortliche, die etwas zu besprechen haben. Die meisten Arbeit wird in eben solchen kleinen Teams erledigt, die dafür keine 30qm Raum brauchen. Deshalb: Platz sparen bei Sitzungssälen und lieber kleinere Mehrpersonen-Büros und –sitzungszimmer schaffen. Solche Räume fördern, laut mehreren Studien, die Kommunikationskultur im Betrieb positiv und machen so effizienteres Arbeiten möglich.

Das Ende der Büro-„Legebatterien“

In den 60er Jahren wurden Großraumbüros in immer kleinere Einzelparteien gespalten. Dieser Trend beruhte auf dem Vorurteil, dass Einzelbüros zur damaligen Zeit als Privileg galten. Daran wurden dann auch die Büros der „kleinen Leute“ angelehnt. Außerdem ermöglichte dieser Aufbau eine relativ effiziente Raumaufteilung vieler Menschen auf möglichst wenig Raum.

Über die Zeit wurden Röhrenbildschirme durch Flatscreens ersetzt, das Papier verschwand langsam aber stetig aus den Büros und die Aktenordner gibt es heute fast nur noch digital. Resultierend daraus: Büroangestellte brauchen weniger Platz, die Quadratmeter-Zählerei ist nicht mehr so zwingend notwendig. Außerdem werden Zellenbüros heutzutage zunehmend als beklemmend, einengend, isolierend empfunden. Also werden Zellenbüros und Trennwände zunehmend archiviert.

Auf die aktuellen Umstände eingestellt

Statt den immer gleichen, schon eingesessenen Platz jeden Tag aufs neue aufzusuchen, tendieren viele Firmen seit neuesten auch dazu, gar keine festen Arbeitsplätze festzulegen. Vielmehr wird jetzt eine breite Auswahl an Arbeitsplätzen geboten: Kleingruppenzimmer für kreative Brainstormings; Schreibtische, die zu Stehplätzen hochgestellt werden können, wenn der Rücken mal schmerzt; Einzelbüros für konzentrierte Ungestörtheit. Es gibt bereits auch Tischkonzepte, die vorsehen, das ein Tisch als Einzelarbeitsplatz fungieren kann, bei Bedarf aber mit anderen solchen Tischen kombiniert einen Gruppenarbeitsplatz bildet.

Je nachdem, was am entsprechenden Tag so ansteht, wählt jeder Arbeitnehmer täglich neu seinen Arbeitsplatz. Auch das fördert die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander. Niemand wächst an seinem Platz fest, von der Außenwelt abgeschottet von drei Trennwänden, mit immer den selben zwei Nachbarn rechts und links.

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