Stellenanzeigen ansprechend aufsetzen

Schlechte Stellenausschreibungen locken kaum Bewerber an. Doch ein erfolgreicher und ansprechender Lockruf ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich motivierte und gut ausgebildete neue Mitarbeiter für das eigene Unternehmen finden.

Wer in schlechtem Deutsch, möglichst an einer Kreidetafel über dem Eingang nach neuen Mitarbeitern sucht der braucht sich nicht wundern, wenn die Bewerberflut ausgesprochen dürftig ausfällt. Wichtig ist heute, das eigene Unternehmen in einem guten Licht zu präsentieren, sich über das Design der Stellenausschreibung ebensoviele Gedanken zu machen wie über den Inhalt und sich so den Bewerbern zu präsentieren. Eine Studie der softgarden e-recruiting GmbH unter 2000 Teilnehmern zeigte kürzlich, wie wichtig eine genaue Stellenausschreibung mit einem ansprechenden Inhalt für Bewerber ist. Eine Vielzahl von potenziell perfekt passenden Bewerbern meldet sich nämlich nicht auf eine Stelle, weil sie sich von der Ausschreibung nicht angesprochen fühlten oder schlichtweg nicht wussten, ob ihre Fähigkeiten hier gebraucht würden. Deshalb ist es zunächst wichtig, die 5 W- Fragen zu beantworten. Wer sind wir? Wen suchen wir? Was wollen wir? Was bieten wir? Wie kannst Du Dich bei uns bewerben? Das alles formschön und übersichtlich aufbereitet hilft schon einmal, sich ein ersten Bild von den Arbeitsinhalten zu machen und die Bewerbung ansprechend vorzubereiten.

Einfach mal umdenken!

Um genau zu wissen, was die Bewerber anspricht hilft es, sich gedanklich umzupositionieren. Wäre ich ein Bewerber, was würde mich ansprechen, wo würde ich gerne Teil des Teams werden und meine Fähigkeiten einsetzen? Wer umdenkt, der erfasst meist besser, was richtig guten Stellenausschreibungen fehlt, nämlich das gewisse Etwas. Die Anzeige sollte in den sozialen Netzwerken, Jobbörsen oder ähnlichem hervorstechen, sie sollte auffallen aber nicht unangenehm sein. Jeder sollte wissen, worum es hier geht, wie schön es wäre dabei zu sein und er sollte wissen, was genau von ihm zu erwarten ist. Hier teilt sich die berühmte Spreu vom Weizen und das hilft auch bei späteren Bewerbungsgesprächen weiter. Wer gut vorbereitet ist, der kommt ans Ziel. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Bildurheber: pixelery / 123RF Standard-Bild

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