Speisekarten-App spricht neue Generation an

Mit der digitalen Speisekarten-App menuvice will der Entwickler Christian Papenberger eine ganz neue Generation von Nutzern ansprechen, nämlich solche die sich zum Beispiel im Ausland befinden, nicht lesen können oder sich schlichtweg nicht entscheiden mögen, welches Gericht sie nehmen sollen. Zur besseren Orientierung soll es deswegen jetzt für teilnehmende Restaurants bebilderte Speisekarten geben, die sich einfach auf das Smartphone laden lassen.

Aus einem Urlaubstrip nach Prag heraus entstand die Idee für menuvice. Der Student Christian Papenberger konnte die fremdsprachige Speisekarte nicht lesen und googelte deswegen im Internet nach den angebotenen Gerichten um zu entscheiden, wonach ihm der Sinn stand. Sein Problem haben bestimmt auch viele andere Gäste in Restaurants und das nicht nur im Ausland. Sie können vielleicht gar nicht lesen oder wissen nicht, was sich hinter den angebotenen Gerichten genau verbirgt. Fotos sollen deswegen helfen und zeigen, was ich da genau alles auf dem Teller befindet. Die App funktioniert direkt vor Ort. Teilnehmende Restaurants stellen auf den Tischen QR-Codes bereit. Diese lassen sich dann mit dem Smartphone auslesen und eine spezielle Speisekarte mit ansprechenden Bildern erscheint auf dem Display. Anhand dieser können sich die Gäste dann entscheiden, was sie essen möchten.

Eine Entwicklung im Flow

Doch das Angebot von menuvice geht noch weiter. Künftig sollen Speisekarten auch Zusatzinformationen über Allergene, bestellbaren Extras zu den Gerichten und den darin vorkommenden Zusatzstoffen enthalten. Langfristig ist auch geplant, dass sich jedes Gericht nicht nur virtuell bestellen lässt, sondern auch gleich bezahlt werden kann. Das macht das Essen nicht nur schneller und unkompliziert, so lassen sich auch Personalkosten einsparen. Noch können die Gastwirte auch selbst helfen und dem Entwickler Ideen vorschlagen, wie sich die App noch verbessern oder vervollständigen lässt. Entwicklung dieser Art sind ja schließlich nie ganz abgeschlossen. Je mehr Restaurants teilnehmen, desto erfolgreicher wird das Prinzip natürlich funktionieren und das, wenn möglich, weltweit.

Bildurheber: dolgachov / 123RF Standard-Bild

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