Eine Speisekarte, die tierfreie Gerichte kannzeichnet, trägt ganz klar zur Kundengewinnung bei. Eine eindeutige Markierung vegetarischer und veganer Gerichte ist entscheidend. Wichtig ist auch, dass die Küchenchefs gut informiert sind, um Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass Gerichte korrekt deklariert werden. Daher ist es ratsam, sich zunächst ausreichend zu informieren, bevor man die Speisen auf der Karte entsprechend kennzeichnet.
Bei der Markierung von Gerichten, die ganz ohne tierische Bestandteile auskommen, gibt es im Grunde kein richtig oder falsch, wichtig ist lediglich, dass es auch gemacht wird. Nur so kann der Gast zuverlässig erkennen, welche Speisen und Getränke er bestellen kann, wenn er eine bestimmte Ernährungsweise verfolgt.
Diese Punkte werden im Artikel genauer erläutert:
- Eigene Kategorie für fleischlose Gerichte
- oder Verwendung von Symbolen
- oder Markierung der Speisen durch Farbe oder Fettdruck
- Erklärung der benutzten Zeichen in einer Legende
- Trennung vegetarischer und veganer Speisen
- Markierung der Zutaten in Form einer Speisekarte
- Informieren der Küchenchefs
Die Möglichkeiten, eine Speisekarte zu gestalten, die allen Gästen gerecht wird, sind sehr vielseitig. So gibt es entweder die Wahl, vegetarische und vegane Gerichte extra in einer Kategorie aufzuführen oder diese wahlweise textlich oder durch Symbole in der Speisekarte zu kennzeichnen. Gegen die Kategorisierung spricht, dass sich so eventuell Gäste ohne Ernährungseinschränkungen gar nicht erst das Angebot angucken, obwohl sie das vielleicht lecker finden würden. Deshalb ist es hilfreicher, die entsprechenden Speisen in der normalen Speisekarte einfach nebenbei zu führen und sie entsprechend zu kennzeichnen.
Symbole oder Textmarkierung?
Dabei ist es meist eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob die vegetarischen oder veganen Speisen und Getränke durch ein selbst gewähltes Symbol oder eine Markierung im Textverlauf hervorgehoben werden. Dazu könnte das Gericht zum Beispiel farblich unterlegt sein oder dick gedruckt. Für das Auge kann das stören und das Bild der Speisekarte negativ beeinflussen. Deshalb wählen viele Gastronomen vorzugsweise Symbole. Die sollten am Einfang der Speisekarte gut erklärt werden, damit sich der Gast auch problemlos zurechtfindet.
Vorsicht! Vegan!
Wichtig ist, dass vegetarische und vegane Speisen strikt getrennt markiert werden. Nicht alles, was vegetarisch ist, ist vegan. Für einen Veganer ist es aber entscheidend für die Bestellung, welche Inhaltsstoffe das Gericht wirklich enthält. Welche Zutaten genau enthalten sind, kann auch in Form von Fußnoten am unteren Rand der Speisekarte erklärt sein. Darüber sollten natürlich auch die Küchenchefs genau Bescheid wissen. Nichts wäre eine schlechtere Imagekampagne als ein falsch deklariertes Gericht und einen verärgerter Veganer, der am Ende ein tierisches Produkt aus Unwissenheit konsumiert. Deshalb gilt, immer zuerst richtig informieren, ein Menü zusammenstellen und dann erst in die Werbung auf der Speisekarte starten.
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