Bei der Food-Fotografie geht es darum, das perfekte Bild eines ansprechenden Gerichts vor die Linse zu kriegen, das einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Wer einige Tipps beherzigt, der bekommt garantiert das perfekte Food-Foto hin.
Food-Fotos sind nicht nur für Influencer längst zu einem wichtigen Bereich ihrer Arbeit geworden. Auch für Restaurants ist es unerlässlich, das eigene Angebot stets im besten Licht zu präsentieren. Schließlich möchte man die Gäste damit locken, sie neugierig machen, damit ihnen das Wasser im Munde schon beim Anblick allein zusammenläuft. Viele Wirte scheuen sich allerdings davor, für ihr Menü immer wieder professionelle Hilfe für die perfekten Fotos in Anspruch zu nehmen. Schließlich ändern sich manche Speisekarten ständig und das wäre auf Dauer umständlich und teuer, immer wieder mit einem Fotografen zusammenzuarbeiten. Wer sich selbst hinter die Linse wagt, der sollte dabei einige Grundsätze beachten:
1. Auf den richtigen Winkel achten!
Optimal wirkt das Bild, wenn die Kamera einen 45-Grad-Winkel zum Teller einnimmt. Auch Fotos auf Tellerhöhe oder von oben direkt auf den Teller gerichtet können Hunger machen.
2. Weniger ist mehr!
Das Gericht sollte natürlich ansprechend auf dem Teller präsentiert sein. Hier braucht es aber nicht noch Dekoration außen rum. Im Fokus steht das, was Appetit machen soll. Dabei muss nicht zwingend der komplette Teller rauf aufs Bild, etwa die Hälfte bis ein Drittel davon reichen auch, je nach gewünschter Präsentation.
3. Kein Blitz!
Für die optimale Wirkung ist Tageslicht hilfreich. Blitzlicht hingegen lässt das Bild flach wirken und Details verschwimmen. Wer direkt am Tisch fotografiert, muss an Lichtquellen nehmen, was eben da ist. Mehr Licht erzeugt eine weiße Serviette, schräg hinter dem Teller platziert. Wichtig ist ebenfalls darauf zu achten, dass der eigene Körper keinen unschönen Schatten wirft. Empfehlenswert ist, sich ein spezielles Licht zuzulegen, sodass man unabhängig von Tageslicht fotografieren kann und somit immer gleiche Qualität an Fotos bieten kann.
4. Fokussieren!
Wichtig ist, die Kamera ruhig zu halten und den Fokus richtig auszurichten. Sonst wirkt das Bild verwackelt, unscharf und unruhig. Es hilft, vorab ein bisschen zu üben. Bei Unsicherheiten einfach mehrere Bilder anfertigen mit unterschiedlichen Winkeln und Fokus. Das Beste wird es dann und schafft es auf die Speisekarte.
Bildurheber: zuzi99
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