Regrowing – Obst und Gemüse einfach nachwachsen lassen

Nachhaltigkeit nimmt einen immer höheren Stellenwert im Alltag ein. Auch Regrowing eröffnet interessante Möglichkeiten. Diese Methode ist auch als vegetative Vermehrung bekannt und lässt aus Bioabfällen neue Pflanzen wachsen.

Gemüseabfälle müssen nicht zwangsläufig auf dem Kompost oder in der Biotonne landen. Sie können auch für Regrowing genutzt werden. Dann wird aus diesen Resten auf einfache Weise eine neue Ernte vorbereitet.

Einfach neue Pflanzen ziehen

Wenn aus Pflanzenresten einfach neue Ernte entsteht, ist von Regrowing die Rede. So bezeichnet man eine der einfachsten Methoden, Pflanzen zu vermehren. Regrowing ist auch als vegetative Vermehrung bekannt. Um aus Küchenabfällen die neue Ernte vorzubereiten, sind keinerlei Fachkenntnisse notwendig. Die Methode ist so leicht umzusetzen, dass immer mehr Menschen großen Gefallen daran finden.

Damit das Regrowing funktioniert, müssen die bestmöglichen Bedingungen für das Wachstum der Pflanzen geschaffen werden. Das klappt sowohl mit Obst als auch mit Gemüse. Dazu wird der Strunk kurz über der Wurzel abgeschnitten. Anschließend wird er in ein Glas Wasser gestellt. Dieses sollte an einem Platz mit viel Tageslicht stehen, idealerweise auf dem Fensterbrett. Es dauert nur wenige Tage, bis die ersten frischen Blättchen zu sprießen beginnen. Nach rund zwei Wochen gibt es dann erneuten Handlungsbedarf. Dann sind die neuen Wurzeln schon zu sehen. Die Pflanze wird deshalb in einen Topf mit Anzuchterde gebracht.

Diese Dinge sind beim Regrowing zu beachten

Besonders wichtig ist der richtige Standort. Die kleinen Pflänzchen benötigen viel Sonne. Außerdem sollte bei Sorten, die im Wasserglas wachsen, das Wasser regelmäßig gewechselt werden. Nur so lässt sich eine Wurzelfäule vermeiden. Auch die Temperaturen spielen bei manchen Pflanzen eine wichtige Rolle.

Einige Sorten werden auch direkt in Erde gezogen. Dann sollte die Erde sehr hochwertig sein. Nur so ist gewährleistet, dass sie ausreichend Nährstoffe enthält und die Pflanzen gut gedeihen können. Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich.

Wer das erste Mal Regrowing ausprobieren möchte, sollte mit Lauchzwiebeln beginnen. Diese haben den klaren Vorteil, dass sie blitzschnell Ergebnisse zeigen. Salat, Zwiebeln und Lauch eignen sich ebenso gut.

Leider gibt es auch einige Sorten, die nicht für das Regrowing geeignet sind. Dazu gehören zum Beispiel Paprika, Tomaten, Melonen, Gurken und Kürbisse.

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Bildurheber: manera

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