Speziell in der Gastro-Branche ist es üblich, das eigene Gehalt mit dem Trinkgeld der
Gäste aufzustocken. Einfache Tricks helfen, die Trinkgeldmenge zu steigern.
Farbenfrohe Kleidung, nette Worte und leichte Berührungen können dem Gast das Geld schon etwas lockerer in der Tasche liegen lassen. Dabei ist es wichtig, auf die Person gegenüber einzugehen und ihr entsprechend Beachtung entgegenzubringen. Das kann schon damit anfangen, das man kleine Geschenke für den Gast hinterlegt wie beispielsweise einen leckeren Drink oder einen Glücksbringer an den Tisch. In vielen Restaurants ist es zudem üblich, noch vor dem Essen frisch gebackenes Brot mit einem leichten Kräuterdip oder ähnliches zu servieren. Das öffnet den Magen und macht Appetit auf mehr.
Auf die Details kommt es an
Es ist immer ein guter Tipp, den ersten fröhlichen Kontakt herzustellen. Darüber hinaus ist es wichtig, am Ball zu bleiben und dem Gast seine Wünsche förmlich von den Augen abzulesen. Das beginnt damit, die Bestellung aufzunehmen und niemanden am Tisch nicht zu lange warten zu lassen. Außerdem ist es wichtig, die Bestellung auch zu wiederholen damit der Gast weiß, was er bestellt hat, und dass nichts vergessen wurde. Längere Wartezeiten sind für Kinder ein echtes Problem. Hier kann es helfen kleine Annehmlichkeiten bereitzuhalten wie beispielsweise ein Malbuch oder ein kleines Quiz. Sind alle am Tisch versorgt ist es zudem ratsam, sich freundlich nach dem Befinden zu erkundigen und zum Beispiel zu fragen, ob das Essen denn auch schmeckt, man noch etwas Gewürze braucht oder ein Getränk dazu bestellen möchte.
Gut serviert ist halb gewonnen
Ist alles erledigt und der Gast zufrieden lohnt es sich, freundlich die Rechnung zu hinterlegen vielleicht versehen mit einem kleinen Smiley-Gesicht oder einer persönlichen Nachricht an den Gast? Auf diese Weise fühlt er sich persönlich angesprochen und wertgeschätzt. Außerdem ist das oft das Zünglein an der Waage, um ein entsprechendes Trinkgeld zu bekommen. Im Angesicht dessen, dass das Trinkgeld oft einen großen Teil des monatlichen Einkommens im Gastro-Gewerbe ausmacht lohnt es sich, dieses Extra-Schritt zu gehen.
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