Pinsa – die etwas andere Pizza

Ob die Pinsa das Zeug dazu hat, ein neuer Foodtrend zu werden, bleibt noch abzuwarten. Aber sie hat auf jeden Fall Potenzial. Wer Pizza mag, könnte die Pinsa lieben. Der Snack gilt als eine interessante Form der Pizza und findet immer mehr Anhänger.

Pizza oder Pinsa – obwohl sie sich optisch ähneln, gibt es einen großen Unterschied. Der liegt im Teig. Obwohl die Pinsa hierzulande bislang kaum Popularität genießt, könnte sie zu einem echten Foodtrend der neuen Saison werden.

Der Teig macht den Unterschied

Pizzafreunde werden sich freuen, wenn sie die Pinsa erstmals betrachten. Die Ähnlichkeit mit der großen Schwester ist unverkennbar. Es handelt sich ebenfalls um eine Art Teigfladen, der mit allerlei Zutaten belegt ist und anschließend gebacken wird. Der Belag kann ebenso individuell gestaltet werden, wie das bei einer Pizza der Fall ist. Die Pinsa ist allerdings deutlich kleiner und als Snack für zwischendurch hervorragend geeignet.

Der größte Unterschied zwischen Pizza und Pinsa liegt tatsächlich im Teig. Wer in die Pinsa beißt, wird schnell feststellen, dass dieser Teig deutlich fluffiger ist als herkömmlicher Pizzateig. Er ist außen knusprig und innen schön locker. Das liegt an der Verwendung verschiedener Mehlsorten und Sauerteig. Im Saarland gibt es bereits eine sogenannte Pinseria. Dort wird der Teig aus Sojamehl, Reismehl, Weizenmehl und Sauerteig hergestellt. Das Reismehl sorgt dafür, dass der Teig so schön fluffig wird. Die Pinseria aus Saarlouis bezieht ihr Mehl sogar direkt aus Italien. Kein Wunder, dass die Pinsa dort so authentisch schmeckt. Sie stammt eigentlich aus Rom. Der Teig muss besonders lange gehen und wird dadurch leicht bekömmlich. Bis zu fünf Tage lang ruht der Teig im Kühlschrank.

Rot, weiß oder süß?

Die Pinsa bietet vielfältige Möglichkeiten für Bäcker und Kunden. Es gibt sie in Rot, Weiß oder als süße Variante. Die rote Pinsa ist mit einer Tomatensoße bestrichen, die sehr an die Pizza erinnert. Die weiße Pinsa kommt ohne die Soße aus. Bei dieser Variante kommen helle Cremes ins Spiel, die anschließend mit Schinken, Käse oder Gemüse belegt werden. Wer es lieber süß mag, genießt die Pinsa als Dessert. Sie kann beispielsweise mit Schokocreme und Früchten dem individuellen Geschmack entsprechend belegt werden.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die klassische Pinsa sowohl vor als auch nach dem Backen belegt wird. Die Soßen und Cremes kommen mit in den Ofen, während hinterher die anderen frischen Zutaten aufgelegt werden. Die enorme Vielfalt, die die Pinsa bietet, könnte sie zu einem echten Foodtrend werden lassen.

Bildurheber: crampinini / 123RF Standard-Bild

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