Ein ganz besonderes gebratenes Gericht ist das Okonomiyaki. Diese japanische Spezialität begeistert durch eine enorme Vielfalt und deutliche regionale Unterschiede. Erlaubt ist, was am besten schmeckt.
Japan bietet seinen Gästen eine außerordentliche kulinarische Vielfalt, aus der Okonomiyaki nicht wegzudenken ist. Das Pfannen- oder Grillgericht kann nach Belieben variiert und den individuellen geschmacklichen Vorlieben angepasst werden.
Okonomijaki erinnert an eine Pfannkuchen-Pizza
Die japanische Küche bietet viel Abwechslung in den unterschiedlichen Regionen des Landes. Ein gutes Beispiel dafür ist Okonomiyaki, ein Gericht, das sehr variabel gestaltet werden kann. Dabei handelt es sich um eine Art Pfannkuchen, der einer Pizza ähnelt. Der Name selbst setzt sich aus zwei japanischen Worten zusammen: Konomu – etwas mögen und Yaki – braten. Damit bedeutet Okonomiyaki dann so etwas wie „Brate, was du magst!“. Das bringt das Prinzip des Gerichtes auch perfekt auf den Punkt.
Bei der Zubereitung von Okonomiyaki gibt es einen Grundteig, der dann nach Belieben um weitere Zutaten ergänzt werden kann. Der Grundteig wird aus Mehl, Ei, Dashi, Kohl und Wasser oder Brühe zusammengerührt. Fleisch, Fisch, Gemüse und Käse können dann einfach dazugegeben werden. Anschließend wird alles auf dem bekannten japanischen Tischgrill gebraten. Es entsteht eine Art Fladen, der dann mit der typischen Okonomiyaki-Soße gewürzt wird.
Regional mit großen Unterschieden
In anderen Regionen Japans werden beispielsweise die Zutaten nicht gemischt, sondern einfach nur geschichtet. Nach Hiroshima-Art werden für die Unterschicht dann Buchweizennudeln an Stelle des Grundteigs verwendet.
Okonomiyaki stammt etwa aus den 20er oder 30er Jahren. Das Gericht entstand damals eher aus der Not heraus. Denn Reis war teuer und knapp. So stiegen die Japaner auf Weizen um und entwickelten den beliebten Fladen. Eine ähnliche Variante gab es bereits im 16. Jahrhundert. Damals gab es dünne Mehlfladen zu besonderen Zeremonien buddhistischer Mönche.
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