Die Pforten der größten Messe für Konsumgüter für Hausrat, Küche, Tisch und Deko hat ihre Pforten wieder geschlossen. Was sie uns dieses Jahr alles präsentierte lässt auf die neusten Trend schließen. Eindeutig: Viele der „neuen“ Highlights erinnerten stark an längst Vergangenes, denn Retro-Schick und Vintage sind wieder da.
4.387 Aussteller aus der ganzen Welt stellten auf knapp 308.000 Quadratmetern ihre neusten Produkte vor und machten damit dem Fachpublikum und den privaten Besucher der Fachmesse „Ambiente“ in Frankfurt die neusten Einrichtungs- und Wohlfühltrends schmackhaft. Die Auswahl reichte von aufwendigen Smoothie-Makern bis hin zu außergewöhnlichen Sofalandschaften mit üppigem Samtbezug. Was besonders auffiel, viele der neuen Dinge muteten auf den ersten Blick richtig alt an. Die Vintage-Welle ist aus dem letzten Jahr in das kommende Jahr übergeschwappt und bringt vor allem Möbel und Dekorationen aus den 40iger bis 60iger Jahren mit. Beliebt sind neben floralen Mustern und satten Farben auch Emaille bei Dekorationen und Töpfen. Damit die gut zu sehen ist, erleben offene Küchenkonzepte einen echten Aufschwung.
Designerstücke sind beliebt, Gebrauchsgegenstände eher nicht
Die Materialien sollen dabei hochwertig sein, Flair versprühen und nachhaltig produziert werden. Holz aus kontrolliertem Anbau, Recyclingstoffe und vieles mehr sind daher ebenfalls in den neuen Designkonzepten zu finden. Ein Aufwand der sich lohnt, denn der Umsatz im Bereich Ambiente und Einrichtung liegt bei rund 27,6 Millionen Euro und erlebte damit ein Plus von 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Worauf Konsumenten dabei besonders Wert legen sind echte Designerstücke in hoher Qualität. Hierfür legen sie gerne mal ihr Geld auf den hübsch gedeckten Tisch.
Nicht mehr so beliebt sind Dinge des täglichen Gebrauchs, da wird eher die Sparbremse angesetzt. Für die 96 Nationen an Ausstellern die in Frankfurt ihre neusten Innovationen präsentierten trotzdem kein Hindernis, um die unterschiedlichsten Haptiken, Formen und Farben an den Endkunden zu bringen.
Quelle: www.fr-online.de
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