No shows in der Gastronomie

Viele Gastronomen leiden darunter, dass Gäste reservieren und später nicht erscheinen. So müssen andere Gäste abgewiesen werden und wichtige Einnahmen gehen verloren. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich die sogenannten No shows aber eindämmen.

Wer in der Gastronomie tätig ist, kennt das leidige Thema sogenannter No shows. Dabei handelt es sich um Gäste, die vorab einen Tisch reservieren und diese Reservierung dann aber verfallen lassen. Das sorgt für großen Ärger bei den Gastronomen. Einfache Maßnahmen könnten gegensteuern.

Einfache Tricks, um die Anzahl der No shows zu reduzieren

Jeder Gastronom kennt das Problem der No shows. Diese Gäste reservieren vorab und erscheinen zum Termin einfach nicht, ohne abzusagen. Während der Gastwirt den reservierten Tisch frei hält und oft sogar zahlende Gäste wegschicken muss, machen sich No shows keinerlei Gedanken über die Folgen ihres Handelns.

In den USA wurde diesbezüglich eine Lösung im Sinne der Gastronomie gefunden. Wer dort einen Tisch reservieren möchte, muss neben persönlichen Daten auch die Kreditkarteninformationen hinterlegen. Sollte der Gast dann doch nicht im Lokal erscheinen, wird der Betrag, den ein durchschnittliches Gericht kosten würde, von seiner Kreditkarte abgebucht. So schützen sich die amerikanischen Gastronomen vor Verdienstausfällen und reduzieren auf einfache Weise die Anzahl der sogenannten No shows.

Hierzulande ist es schlichtweg ein einfaches Kavaliersdelikt, wenn ein Gast seine Reservierung nicht wahrnimmt. Die Folgen für den Gastronomen bleiben unberücksichtigt. Allerdings gibt es einige einfache Maßnahmen, die die Anzahl der No shows verringern. Eine Reservierungsbestätigung sollte unbedingt gesendet werden. Dazu sollte bei der Onlinereservierung oder bei telefonischer Reservierung die Handynummer und/oder Email-Adresse abgefragt werden. So kann vorab durch das System oder durch den Gastronomen selbst eine Erinnerung verschickt werden.

Zu besonders hochfrequentierten Zeiten sollte der Gastronom die Reservierungen abtelefonieren, um diese erneut zu bestätigen. So wird Einnahmeverlusten gezielt entgegengewirkt. Bei Reservierung sollte auch deutlich gemacht werden, dass der Tisch höchstens 30 Minuten über die vereinbarte Zeit frei gehalten wird. Außerdem könnten Anreize geschaffen werden, um No shows zu vermeiden. Ein Prosecco zur Begrüßung oder ein kleiner Rabatt könnten dafür sorgen, dass die Gäste ihre Reservierung noch lieber wahrnehmen.

Aber auch eine einfache Möglichkeit zur Stornierung der Reservierung sollte unbedingt gegeben sein. Denn nur, wenn es ebenso einfach ist zu stornieren, wie zu reservieren, werden die Gäste dies bei Bedarf auch tun.

Bildurheber: Valeria Boltneva

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