Ist Bulletproof Coffee tatsächlich die neue Wunderwaffe gegen Müdigkeit und Übergewicht? Zumindest sind unzählige US-Amerikaner davon überzeugt. Doch was ist an diesem Trend wirklich dran?
Baristas aufgepasst! Ein neuer Trend ist geboren. Was in den USA mittlerweile ein echter Renner ist, erobert allmählich auch deutsche Gefilde. Es handelt sich um Bulletproof Coffee, eine echte Energie-Bombe mit dem ganz speziellen Kick.
Was genau ist Bulletproof Coffee?
Ob Bulletproof Coffee, Fat Black oder Smart Coffee – bei diesen drei Getränken handelt es sich um ein und dieselbe Mischung, die moderne Baristas ihren Kunden anbieten. Das Getränk besteht aus einem doppelten Espresso und je einem Teelöffel Kokosöl und Butter. Was auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig erscheint, erfreut sich unter Kaffeetrinkern wachsender Beliebtheit. Inzwischen gilt der Bulletproof Coffee als „Frühstück im Becher“. Kein Zucker und Sättigung durch Fett – aber ist das wirklich gesund?
Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Gewichtsreduktion
Der Erfinder des neuen Trend-Getränkes heißt Dave Asprey. Er hat eine Diät entwickelt und die Idee für den Bulletproof Coffee aus Tibet mitgebracht. Denn dort trinken die Bewohner der Bergregionen Tee, der mit Yak-Butter angereichert ist, um leistungsfähiger für die anstrengenden Bergmärsche zu sein.
Das Geheimnis der Bulletproof Coffee Diät liegt in der fettreichen, aber kohlenhydratarmen Ernährung. Dadurch soll Gewicht reduziert, gleichzeitig Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden.
Getestet und zumindest als Wachmacher bestanden
Ob sich mit dem Bulletproof Coffee tatsächlich Gewicht reduzieren lässt, sei einmal dahingestellt. Aber muss jeder Trend Träume verwirklichen? Zumindest scheint diese Kaffeemixtur zu schmecken und hellwach zu machen. Das Koffein sorgt dafür, dass die Aufmerksamkeit zumindest für eine gewisse Zeit gesteigert wird. Aber das könnte vielleicht ein „normaler“ doppelter Espresso auch.
Bleibt abzuwarten, ob das Trendgetränk langfristig auf dem Vormarsch ist.
Quellen: Praxisvita, Süddeutsche