Mochi Eis schmeckt himmlisch leicht

Mochi-Eis hat in Japan eine lange Tradition. Inzwischen ist die Mochi-Welle aber auch mit Erfolg nach Deutschland übergeschwappt: Wer seinen Gast mit einem besonderen Dessert verwöhnen möchte, der hält leckere Mochi-Bällchen bereit.

„Mochi“  ist ein beliebtes japanischen Dessert, welches traditionell zum Neujahrsfest gegessen wird. Viele möchten und können aber gar nicht so lange warten und gönnen sich deshalb das ganze Jahr hindurch ihre Eisbällchen. Anders als beim hiesigen Eis schmilzt es nicht sofort. Ein Löffel ist zum Verspeisen auch nicht nötig. Stattdessen ist das feine Eis von einer klebrigen Reisschicht überzogen. Im Klebreiskuchen befindet sich eine süße Paste bestehend aus Zucker und Adzukibohnen, erst dann kommt das Eis. Manchmal gesellt sich noch etwas Frucht oder Schokolade dazu und fertig ist das Trenddessert. Weil die Kugeln so doll kleben erhalten sie eine Hülle aus Maisstärke oder Puderzucker. Rein geschmacklich ist darin vieles möglich, von schokoladig, Matchatee-haltig, exotisch, fruchtig, Kaffee-haltig und vieles mehr.

Ein Happen voller Genuss

Dank der Hülle braucht es zum Verzehr keinerlei Besteck. Die Kugeln wandern direkt von der Hand in den Mund. Das ist nicht nur praktisch, es ist auch gesund. Mochi enthält nämlich viel weniger Zucker, als dies bei traditionell italienischer Eiscreme der Fall ist. Da das Eis im Inneren aus Kokosmilch besteht ist es zudem vegan. Reismehl enthält kein Gluten, deshalb können das Eis auch Menschen gut naschen, die unter einer Gluten-Unverträglichkeit leiden. Damit erreichen Gastronomen auch jene Zielgruppen, die manchmal schwer zu bedienen sind. Die Herstellung ist in Eigenregie gar nicht so kompliziert umzusetzen. Mittlerweile gibt es ausgewählte Sorten aber auch als fertiges Tiefkühlprodukt. Mochi schmeckt am besten, wenn es einige Minuten an der Luft vortaut, bevor es in den Mund wandert und‘ sich dort vollends auflöst zu einer geschmolzenen kühlen Masse voller Süße und Geschmack.

Bildurheber: vasiliybudarin

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