Machen Sie es dem Gast einfach: Reste-Essen aus dem Restaurant

In Deutschland wandern pro Kopf rund 82 Kilogramm Speisen in die Mülltonne und das in nur einem Jahr. Ein großer Teil davon könnte noch den Weg in den Magen finden, wenn es sich der Gast im Restaurant denn einpacken ließe. Und das kommt auch dem Gastronom zu Gute.

Die Entsorgung von Müll ist teuer geworden und das nicht ohne Grund. Schon allein deshalb ist jedem Gastronom daran gelegen, möglichst wenig Müll zu produzieren. Das ist aber oft gar nicht so leicht, denn schon allein das was der Gast Abend für Abend auf dem Teller liegen lässt, summiert sich am Ende zu einer ganz schönen Menge.

Reste-Essen mitnehmen sollte kein Problem sein

Dabei würden vielleicht die meisten gerne etwas mehr von ihrem Essen haben. Doggy Bags sind hier eine Lösungsmöglichkeit. Die haben ihren Namen vom Haustier und meinen damit die alte Tradition, sich die Reste „für den Hund“ einpacken zu lassen. Inzwischen muss diesbezüglich aber niemand flunkern und den Hund angeben, wenn gar keiner zu Hause auf einen wartet. Längst ist es nicht mehr beschämend für den Gast nach einer Box zum Mitnehmen zu fragen. Noch einfacher ist es für beide Seiten, der Kellner bietet eine solche gleich an. Das macht nicht nur einen guten Service aus, es ist ein Vorteil für beide Seiten.

Take away Boxen auf dem Vormarsch

Der Gast bekommt alles was er bezahlt hat und wärmt es sich einfach am nächsten Tag nochmal auf. Der Gastronom hat viel weniger Müll, den er kostspielig entsorgen muss. Ein Plus für den Umweltschutz ist das natürlich gleich noch obendrein.

Ein Blick über den großen Teich kann hier wie so oft ein paar Tipps parat haben. Hier ist es nämlich längst ganz normal sich übrig gebliebenes Essen einpacken zu lassen. Es gibt sogar immer mehr Restaurants, die packen es automatisch ein, sie fragen gar nicht erst. Das ist wahrscheinlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Portionen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch als unbegrenzt groß gelten.

Auch bei besseren Hotels kann das durchaus der Fall sein. Gibt es doch Beispiele, bei denen der Gast nach einer „Aufmerksamkeit des Hauses“, einer großen Vorspeise und einem leckeren Dessert einfach nicht mehr das ganze Hauptgericht schafft. Statt sich zu übernehmen oder alles zurückgehen zu lassen winkt jetzt also die Take away Box.

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