Lotuswurzeln sind in Asien sehr beliebt

Sie schmecken gekocht ein wenig wie Kartoffeln, gegart erinnern sie eher an Champignons und überraschen mit ihrer einzigartigen Optik, die ein bisschen an löchrigen Käse erinnert. Die Lotuswurzel: Ein faszinierendes Gemüse mit einer langen Tradition.

In Asien kommt kaum jemand an der Lotuswurzel vorbei, denn die gehört zweifelsfrei zu den beliebtesten Gemüsesorten. Mal scharf angebraten mit Chili in der Pfanne, dann weich gekocht wie Stampfkartoffeln und ein anderes Mal kandiert als Mitbringsel zum Chinesischen Neujahrsfest. Sehr facettenreich dieses hübsche Gemüse, so viel steht fest!

Ein echter Alleskönner

Was die Lotuswurzeln so einzigartig macht ist nicht nur ihr Geschmack, der irgendwo zwischen Kartoffel und Champignon liegt, sondern auch ihre Optik. Das Innere besteht aus vielen kleinen Löchern. Damit diese erhalten bleiben ist es hilfreich, die Wurzeln immer nur in dünne Scheiben zu schneiden und sie dann so zu kochen, zu braten oder zu garen. In der Pfanne genügen schon wenige Minuten, dann sind sie knusprig wie Chips. Gegessen werden sie dann einfach so, als Beilage oder als Suppeneinlage. Selbst Desserts gibt es zu entdecken! Die Zubereitung ist genau wie bei einer Kartoffel. Die Schale kommt ab und das war es auch schon. Die Wurzeln enthalten viele Vitamine und einen hohen Stärkeanteil.

Nicht nur auf die Wurzeln konzentrieren!

Bei einer Lotusblume lässt sich nahezu alles zum Kochen verwenden. Die Blüten sind sehr zart und dienen ebenfalls als Gemüsebeilage. Die Samen können geschält und zu Mehl weiterverarbeitet werden, alternativ dazu lassen sie sich rösten und als Snack genießen. Aus den Hüllblättern schließlich entstehen hochwertige Tees. Hierzulande müssen Lotusblumen importiert werden, da sie in diesem Klima nicht wachsen. Über Asialäden oder Zulieferer ist das aber kein großes Problem mehr, denn die Wurzeln sind relativ unempfindlich und überstehen den Transport somit ohne große Schwierigkeiten.

Bildurheber: bhofack2

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