Steht das Gesundheitsamt vor der Tür, sorgt dieser Besuch bei den meisten Gastronomen für ein ungutes Gefühl. Auch wenn all Regeln streng befolgt werden, bleibt immer noch die Angst, etwas übersehen zu haben. Einige Tipps sorgen für Entspannung.
In unregelmäßigen Abständen überprüfen die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes die hygienischen Zustände in den Gastronomiebetrieben. Wichtige Fakten nehmen das mulmige Gefühl und bereiten sicher auf die Kontrollen vor.
Wichtige Schwerpunkte
Jedes Unternehmen, das mit Lebensmitteln oder Waren des täglichen Bedarfs zu tun hat, sollte auf eine Kontrolle durch das Gesundheitsamt vorbereitet sein. Die Häufigkeit ergibt sich aus der Art der verwendeten Lebensmittel. Wer mit leicht verderblichen Waren umgeht, muss öfter mit Besuch rechnen. Außerdem wird Beschwerden von Gästen nachgegangen.
Bei der Überprüfung wird vor allem kontrolliert, ob die Lebensmittelsicherheit durch entsprechende Maßnahmen gewährleistet wird. Schwerpunkte sind dabei Kühlkonzepte, Reinigungsmaßnahmen und Schulungen der Mitarbeiter. Außerdem sollte genau dokumentiert sein, in welchem Rahmen die jeweiligen Maßnahmen durchgeführt werden. Stichproben der vorhandenen Lebensmittel werden für labortechnische Untersuchungen mitgenommen. Auch die Herkunft der Lebensmittel spielt eine wichtige Rolle. Der Prüfer kontrolliert außerdem die Einhaltung der Vorschriften für die Lagerräume.
Einen weiteren wichtigen Punkt stellen die Dokumentation von Reinigungsmaßnahmen und Hygieneschulungen dar. Bei Verstößen wird je nach Schwere geahndet. Meist reicht eine entsprechend Belehrung aus. Treten die Mängel häufiger auf, sind Bußgelder oder gar Strafverfahren möglich. Schlimmstenfalls erfolgt die Schließung des Gastronomiebetriebes.
Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes stehen immer wieder vor der großen Herausforderung, mit dem nötigen Fingerspitzengefühl zu handeln. Obwohl es einen gewissen Handlungsspielraum gibt, sind die gesetzlichen Vorgaben klar definiert.
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