Kräuterpracht aus eigenem Anbau – Tipps für den gastronomischen Kräutergarten

Wildkräuter im eigenen Garten sind nicht nur geschmacklich ein echtes Gedicht, mit dem sich alle möglichen Speisen und Getränk verfeinern lassen. Sie gedeihen auch problemlos in Beeten und Kübeln und sind zudem eine gute Nahrungsquelle für Insekten.

Der Trend zum Anbau der unterschiedlichsten Obst- und Gemüsesorten im eigenen Garten ist seit Jahren ungebrochen. Was viele dabei außer Acht lassen: Auch Kräuter gehören in einen gut sortierten Garten hinein, denn sie bieten eine ungemein breitgefächerte Verwendungsmöglichkeit in der eigenen Küche. Wer nicht so viel Platz hat, der wählt Kübel oder Balkonkästen dafür aus, denn Wildkräuter sind anspruchslos und brauchen wenig Platz.

Die positive Wirkung auf den Körper

Wildkräuter schmecken nicht nur lecker, sie wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus.
Sie werden als natürliche Quelle von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen gelobt. Diese Inhaltsstoffe unterstützen das Immunsystem, fördern die Verdauung und können entzündungshemmend wirken. Zubereitet werden sie wahlweise als Tee, Tinktur oder sie kommen direkt ins Essen. Wächst im Garten nichts, dann lohnt sich eine Wanderung in der freien Natur.
Sie gedeihen dort am Wegesrand und können ohne den Einsatz von Pestiziden oder Düngemitteln geerntet werden. Dies macht Wildkräuter zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Option für die Küche.

Dabei gilt das besondere Augenmerk auf folgende Wildkräuter:

1. Bärlauch: Bekannt für seinen intensiven Geschmack und häufig für Pesto, Suppen und Salate verwendet. Es ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen.
2. Giersch: Trotz seines Rufes als lästiges Unkraut hat Giersch einen würzigen Geschmack, der ähnlich wie Petersilie ist. Er kann in Suppen, Quiches oder als Beigabe zu Gemüsegerichten verwendet werden. Giersch ist reich an Vitamin C, Kalzium und Eisen.
3. Sauerampfer: Mit seinem säuerlichen Geschmack verleiht Sauerampfer Suppen und Salaten eine frische Note. Er enthält viel Vitamin C, Kalium und Eisen.
4. Gundermann: Gundermann hat einen milden, leicht bitteren Geschmack und kann für Tee oder als Gewürz verwendet werden. Er wird für seine entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt.
5. Löwenzahn: Die Blätter des Löwenzahns sind leicht bitter und können roh oder gekocht in Salaten oder als Beilage gegessen werden. Sie sind reich an Vitamin A, C und Calcium.
6. Gänseblümchen: Diese zarten Blumen können in Salaten, Desserts oder als Dekoration verwendet werden. Sie enthalten Vitamin C und sind besonders beliebt bei Kindern.
7. Schafgarbe: Schafgarbe hat einen leicht bitteren Geschmack und wird oft als Gewürz in Suppen, Eintöpfen oder als Tee verwendet. Sie ist reich an ätherischen Ölen und Bitterstoffen.
8. Brennnessel: Trotz ihres Stichs sind Brennnesseln reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie können in Suppen, Smoothies oder als Tee konsumiert werden und haben entgiftende Eigenschaften.
9. Spitzwegerich: Spitzwegerichblätter haben einen milden Geschmack und werden häufig für Hustentees oder als Wundauflagen verwendet. Sie enthalten Schleimstoffe und ätherische Öle.
10. Klee: Kleeblätter haben einen milden, leicht süßlichen Geschmack und können in Salaten, Smoothies oder als Tee genossen werden. Sie enthalten Vitamin C und sind eine gute Proteinquelle.

Bildurheber: Yuliya_by

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