Für Gäste ist erholsamer Schlaf ein wichtiges Qualitätskriterium im Hotel. Nur wer ausgeruht in den Tag startet ist gut gelaunt und möchte gerne weitere Angebote des Hotels nutzen. Somit bringt der Schlaf dem Hotelier bares Geld ein. Wenn er gut ist.
Schlaf ist die beste Medizin. Aber Schlaf ist auch der beste Gute-Laune-Lieferant. Wer sich nachts nicht erholt, der ist am Tag nicht ausreichend motiviert, diesen ereignisreich zu gestalten. Für einen Hotelier bedeutet das konkret, dass der Gast keine Lust auf die Nutzung weiterer Angebote hat, wenn er nicht erholt erwacht. Damit also für guten Schlaf gesorgt ist, gibt es eine Vielzahl einfach umzusetzender Maßnahmen, die bares Geld bedeuten können. Wer ein Ehepaar in seinem Haus einquartiert, bei dem ein Partner stark schnarcht, der kann beispielsweise getrennte Zimmer anbieten. So sind beide ausgeruht. Auch der passende Raumduft kann dafür sorgen, dass der Gast besser in den Schlaf findet.
In der Ruhe liegt die Kraft
Doch am wichtigsten ist die nötige Ruhe. Es ist längst kein Geheimnis, dass die Klimaanlage oft Grund zur Beschwerde bietet, weil sie einfach zu laut läuft. Das gilt auch Winter, wenn sie statt kalter warme Luft verströmt. Abhilfe schafft hier eine Umrüstung. Es gibt inzwischen durchaus Modelle, die sehr leise laufen. Im Zweifelsfall hilft es, dem Gast Ohrstöpsel zur Verfügung zu stellen. Sollte auch die Helligkeit im Zimmer ein Problem sein, kann eine Schlafmaske sehr günstig und einfach Abhilfe schaffen. Einige Häuser bieten zudem ein Kissenmenü an. Hier kann der Gast selbst entscheiden, ob er ein weiches oder hartes Kissen bevorzugt. Gleiches gilt für die Matratze. Auch das überlässt man in manchen Häusern dem Gast selbst. Das beugt Rückenschmerzen vor und steigert den Grad des erholsamen Schlafes enorm. Eine Investition, die sich durchaus auszahlen kann.
Bildurheber: Andrea Piacquadio