Hoher Wasserverbrauch im Gastgewerbe

Pro Gast und Übernachtung verbrauchen Hotels bis zu 522 Liter Wasser. Neben dem Duschen und Waschen geht vieles davon für die Reinigung des Zimmers und die Verpflegung des Gastes drauf. Je mehr Sterne ein Hotel hat, desto höher ist der Wasserverbrauch. Dabei geht das auch anders und deutlich umweltschonender, ist sich der Dehoga Gaststättenverband sicher.

Der Energieaufwand ist im Hotel- und Gaststättengewerbe hoch. So hoch, dass der Dehoga Gaststättenverband nun zum Umdenken anregt und in seinem neusten Merkblatt Wege aufzeigt nicht nur Energie, sondern auch Trinkwasser einzusparen. Das geht nicht nur zu Gunsten des wirtschaftlichen Gewinns, sondern kommt auch der Umwelt zugute. Im Durchschnitt verbraucht ein Reisender pro Übernachtung 350 Liter Wasser. Im eigenen Haushalt wären das gerade einmal 130 Liter. Gerade dann, wenn Warmwasser verbraucht wird, kommen zusätzliche Kosten für Heizenergie dazu und das ist nicht gerade wenig. Dabei gibt es viele Mittel und Wege, gezielt den Wasserverbrauch zu senken. Eine einfache und zugleich effiziente Lösung sind zum Beispiel Duschköpfe und Wascharmaturen, die Wasser sparen indem sie weniger Wasser aus der Leitung schicken. Selbst bei so kleinen Änderungen ergibt sich bereits ein enormes Sparpotenzial.

Wasser nutzen, aber richtig!

Und das Sparen geht im Großen weiter, zum Beispiel bei den Wasch- und Spülmaschinen. Die laufen im Hotelbetrieb ständig und verbrauchen dabei natürlich viel Energie und Wasser. Wassersparende Modelle können sich hier bezahlt machen. Zwar ist eine Neuanschaffung teurer, als die alten Modelle einfach weiter zu nutzen, jedoch machen sich die Ausgaben im Laufe weniger Jahre bezahlt. Um noch mehr zu sparen gehen einige Hotels auch neue Wege. Sie nutzen eigene Regenwasserauffanganlagen, um Waschmaschinen zu betrieben und verzichten somit auf teures Trinkwasser. Ebenso beliebt sind Wasserzisternen und Biotope, im Grunde alles Möglichkeiten, kostenlos das Wasser zu nutzen, was ohnehin vom Himmel fällt und somit kostenfrei zur Verfügung steht. Wer mehr darüber erfahren möchte, für den lohnt sich ein Blick in die Dehoga-Umweltbrochüre.

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