In der Hotelbranche gibt es inzwischen eine Vielzahl von Qualitätssiegeln, doch keines ist so grün wie das GreenSign. Um es zu bekommen, müssen Hoteliers so einige Hürden nehmen. Doch die lohnen sich.
Die Erwartungen der Gäste und Investoren an den Klimaschutz steigen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Weichen auf Grün zu stellen und den eigenen Betrieb entsprechend auszurichten. Für das eigene Image, die Umwelt und die Zukunft. GreenSign ist das bekannteste Siegel für Nachhaltigkeit in Deutschland. Und nicht nur da. Mehr als 250 Häuser in 14 Ländern haben sich das Siegel bereits verdient. Dafür mussten sie im Vorfeld nicht nur einen mehr als 100 Punkte umfassenden Kriterienkatalog bewältigen, der in viele unterschiedliche Kategorien eingeteilt ist. Die Bewerber wurden natürlich auch genauestens geprüft und zwar von einem unabhängigen Prüfer direkt vor Ort.
GreenSign in 5 Schritten aufgebaut
Wer es schafft, den Prüfer mit seinem Konzept zu überzeugen, der darf gespannt auf seine Einordnung warten. Je nachdem, wie viele Kriterien zum Umwelt- und Klimaschutz das Hotel erfüllt, desto höher ist seine Einstufung insgesamt. Von 1 bis 5 gehen die einzelnen Stufen. Einmal eingestuft, hat das Siegel eine Gültigkeit von drei Jahren. Danach können sich Betriebe neu bewerben, vielleicht auch mit dem Grundgedanken, im neuen Anlauf eine höhere Bewertung zu erreichen. Dieses Ziel vor Augen, geht es darum den Abfall zu reduzieren, nachhaltig zu arbeiten, faire Preise zu bezahlen, regional einzukaufen und Energie einzusparen. Um nur einige der Punkte zu nennen, die beim GreenSign-Siegel eine entscheidende Rolle spielen, um überhaupt aufgenommen zu werden. Das Ergebnis ist durchweg positiv, denn Siegel wie dieses sind ein hochwirksames Marketinginstrument. Die Kosten für die Ausstellung und Prüfung sind, je nach Größe des Hotels, unterschiedlich. Aber sie lohnen sich, denn neue zufriedene Gäste, fröhliche Investoren und ein tadelloser Ruf lassen sich in Euro kaum aufwiegen.
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