In der Küche muss es sauber sein, das gilt insbesondere für das Geschirr. Moderne Spülmaschinen helfen da schon mal, doch es kommt hier auf die richtige Vorbereitung und Nachbereitung an. Schulungen können sinnvoll sein, um Wissenslücken zu schließen.
Zunächst gilt es, Bakterien und Keimen den Kampf anzusagen. Gerade in so sensiblen Bereichen wie der Küche ist ein allumfassendes Hygienekonzept unabdingbar. Das Geschirr geht durch viele Hände und wird von immer neuen Gästen genutzt. Umso wichtiger ist es, dass es wirklich wie fabrikneu wieder auf dem Tisch landet. Da heißt es, mit der richtigen Spültechnik vorgehen.
Wie lauten die besten Spülempfehlungen?
Grundsätzlich lautet die Empfehlung hier: Nie weniger als 60 Grad heißes Wasser im Spülgang nutzen, denn erst bei höheren Temperaturen sterben Keime und Bakterien wirklich ab. Dazu sollte ein entsprechender Reiniger seine Arbeit in der Maschine verrichten. Das sollte er für mindestens 90 Sekunden tun, denn so lange braucht die Lauge, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Die geringe Dauer ergibt sich daraus, dass in den meisten Großküchen keine normalen Spülmaschinen für den Hausgebrauch Verwendung finden, sondern schnelle Durchreichemaschinen. Der, der am Ende das saubere Geschirr entgegennimmt, der sollte natürlich saubere Hände haben. Sonst kontaminiert es sofort wieder, noch bevor Teller, Tassen und Gläser ihren Platz im Regal gefunden haben.
Geschirr fertig und die Töpfe?
Die Auswahl des passenden Spülmittels obliegt der Maschine und den Empfehlungen des Herstellers. Hier sollten Küchenprofis aber nicht sparen. Neben keimfrei gespültem Geschirr sollten natürlich auch Töpfe und Pfannen sauber sein. Und hier liegt noch einmal die besondere Herausforderung drin begründet, denn sie sind oft stark verkrustet, verfettet und verschmutzt. Da braucht es extra viel Spülkraft und manuelle Schrubberei, ehe alles wieder glänzt und für den nächsten Einsatz bereit ist. Spezielle Schwämme und Reinigungsmittel zur Vorbehandlung können hier den großen Unterschied machen.
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