Fairtrade Produkte erobern Gastronomie

Kaffee, Bier oder Schokolade? Inzwischen bietet der Markt viele Produkte mit dem Fairtrade-Label. Diese stammen aus fairem Handel und sind deshalb beim Endverbraucher sehr beliebt. Neuerdings entdecken auch immer mehr Hoteliers und Gastronomen die Vorteile der Produkte für sich.

Fairtrade bedeutet, dass die Bauern an der Produktion mit einer fairen Bezahlung beteiligt sind und so nicht ausgebeutet werden. Ein gutes Gewissen also, was in jedem Angebot steckt und dafür sind neuerdings auch Gastronomen und Hoteliers gerne bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Allein in Österreich beteiligen sich inzwischen mehr als 1.800 Betriebe am Fairtrade-Handel, bieten ganz bewusst faire Produkte an und haben damit großen Erfolg. Seit 25 Jahren gibt es Fairtrade Österreich bereits. Im Laufe der Jahre haben sich immer mehr Interessierte daran beteiligt und inzwischen wurde das Angebot stark ausgebaut. Neben dem guten Gewissen hat die Umstellung auf Fairtrade für die Gastronomen und Hoteliers aber auch noch einen weiteren Vorteil. Um für ihren Einsatz „Danke“ zu sagen werden sie auf einer speziellen App als „besonders Beachtenswert“ erwähnt und erhalten so kostenlose Werbung. Die lockt natürlich mehr Gäste die wiederum für einen guten Umsatz sorgen.

Guten Gewissens schlemmen

Eine Win-Win-Situation also für Wirte und Bauern überall auf der Welt gleichermaßen. Dabei ist Fairtrade natürlich keine ausschließliche österreichische Idee. Fairtrade-Produkte gibt es inzwischen in zahlreichen Ländern, auch in Deutschland. Hier können Kunden Schokolade, Spirituosen und vieles mehr direkt im Supermarkt kaufen. Und auch im Großhandel sind mittlerweile viele Produkte angekommen und die schaffen es mehr und mehr direkt auf die Speisekarten von Restaurants und Hotels. Das ist gut für den Handel mit den Produkten, für die Produzenten und Vermarkter gleichermaßen. Je mehr Fairtrade angeboten wird, desto besser ist das letztendlich für die Menschen und die Umwelt, überall auf der Welt.

Bildurheber: yotrak / 123RF Standard-Bild

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