Viele Hotels mieten sich inzwischen ihre Einrichtung. Das macht sie wirtschaftlich flexibler, es schmälert die Ausgaben und die Leasingraten lassen sich sogar in voller Höhe als Betriebsausgaben steuerlich absetzen. Trotzdem lohnt sich das nicht immer.
Viele Anbieter haben sich inzwischen darauf spezialisiert, Einrichtungen für Hotels zur Verfügung zu stellen. Das Angebot reicht von kompletten Hotelzimmern bis hin zum Frühstückssaal und der Rezeption. Es gibt Hotels, da ist wirklich fast alles geleased. Und das aus gutem Grund, denn oftmals lassen sich die Raten für das Leasing komplett steuerlich absetzen. Ein großer finanzieller Vorteil. Doch nicht immer lohnt sich das, denn die Finanzierung des Geschäfts muss stimmen. Das führt zum Beispiel bei vielen Hausbanken zum Problem, denn jede Ausgabe schmälert auch den Kreditrahmen und ist somit nicht von Vorteil für die gesamte Finanzierung von neuen Häusern. Dann macht es mehr Sinn, die Einrichtung als Komplettanschaffung zu kalkulieren und den Kreditrahmen möglichst auszuschöpfen.
Atmosphäre schaffen aus dem Gewinn
Wer trotzdem least der sollte sich genau die Rahmenbedingungen in den Verträgen durchlesen. Hier gibt es starke Unterschiede hinsichtlich der Raten, je nach Vertragslaufzeit und teilnehmendem Handelspartner. Entsprechende Angebote einzuholen kann sich in diesem Segment durchaus lohnen. Viele Anbieter haben mittlerweile das Potenzial für Hotels und sonstige Objekte erkannt und bieten ihren Kunden ein Rund-um-Sorglos-Paket. Sie kalkulieren nämlich gleich noch die Investitionsgrundlage und die möglichen Steuerabsetzungen mit ein. Die Miete der Einrichtung kann sogar so angepasst werden, dass sie sich aus dem Gewinn des Unternehmens finanzieren lässt und somit keine wirkliche Belastung darstellt. Daraus ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: Die Einrichtung lässt sich, je nach Laufzeit, regelmäßig austauschen. Der Gast erhält dadurch stetig neue Eindrücke und eine schicke und moderne Atmosphäre. Das schafft eine schöne Außenwirkung und wirkt nicht nur funktionell, sondern auch schick.
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