Die Unterschiede beim Geschirr

Wer Geschirr kauft, wird schnell feststellen, dass es da feine Unterschiede gibt. Porzellan, Steingut und Steinzeug sehen zwar alle schick aus, bringen aber unterschiedliche Eigenschaften mit. Diese sollten gut bekannt sein, um die richtige Wahl zu treffen.

In der Gastronomie kommt dem Geschirr eine besonders wichtige Rolle zu. Denn es muss robust und dennoch ansehnlich sein, soll aber gleichzeitig auch pflegeleicht sein. Im Handel bleibt die Qual der Wahl, denn es gibt viele verschiedene Arten von Geschirr.

Porzellan, Steingut und Steinzeug – welches ist das richtige Geschirr?

Wer neues Geschirr kauft, sollte genau wissen, was es mit Porzellan, Steingut und Steinzeug auf sich hat. Porzellan wird bereits seit vielen Jahren als weißes Gold bezeichnet, was deutlich macht, wie besonders das Material tatsächlich ist. Demzufolge wird Porzellan in seiner Wertigkeit deutlich über Steingut und Steinzeug angesiedelt. Die korrekte Reihenfolge nach aufsteigender Wertigkeit würde erst Steingut, dann Steinzeug und zu guter Letzt Porzellan bedeuten.

Bei der Einstufung der Wertigkeit spielen Eigenschaften, Qualität und Preis eine entscheidende Rolle. Steingut und Steinzeug sind generell eher für den Alltag gedacht, während Porzellan zu besonderen Anlässen eingedeckt wird. Es ist in der gehobenen Tischkultur unverzichtbar.

Steingut vs. Steinzeug

Was auf den ersten Blick ziemlich gleich wirkt, bringt doch kleine Unterschiede beim Geschirr mit sich. Als Steinzeug darf nur Geschirr bezeichnet werden, das bei einer Temperatur von 1.200 bis 1.300 Grad gebrannt wurde. Steingut hingegen wird bei 900 bis 1.200 Grad gebrannt. Porzellan verlangt bis zu 1.500 Grad.

Auch die Dichte der Materialien unterscheidet sich voneinander. Steingut ist eher porös, während Porzellan besonders dicht und widerstandsfähig ist. In Hinblick auf die Gestaltung der unterschiedlichen Geschirrarten wird deutlich, dass Porzellan direkt auf der Oberfläche bemalt wird, während die Steingut- und Steinzeuggefäße unter der letzten Glasur gestaltet werden.
Für den Alltagsgebrauch eignen sich die Letztgenannten besser. Denn dank der Glasur hält das Dekor länger und nutzt sich nicht nach diversen Spülmaschinengängen ab. Beim Porzellan hingegen könnte die Bemalung nach und nach verblassen, da sie nicht zusätzlich durch eine Extraglasur geschützt ist.

Bildurheber: serezniy

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