Die Planung einer perfekten Außengastronomie

Wer seinen Gastronomiebetrieb um einen attraktiven Außenbereich erweitern möchte, muss einige Dinge beachten. Neben den gesetzlichen Vorgaben sollten auch die wirtschaftlichen Aspekte genau definiert und entsprechend kalkuliert werden.

Ein Gastronomiebetrieb mit Außenbereich ist besonders in den warmen Monaten des Jahres reizvoll und kann für bessere Umsätze sorgen. Bevor dieser Außenbereich jedoch gestaltet wird, sind wichtige Informationen dazu einzuholen. Ein paar Sitzplätze zu schaffen, reicht dabei leider nicht aus.

Zweck der Außengastronomie definieren

Um den eigenen Gastronomiebetrieb um einen Außenbereich zu erweitern, sollte vorab geklärt werden, welchen Zweck dieser erfüllen soll. Geht es darum, generell zusätzliche Plätze zu schaffen und somit den Umsatz zu steigern oder soll der Außenbereich die saisonale Attraktivität steigern? Für die ganzjährige Nutzung könnten eine externe Zapfanlage und eine zusätzliche Servicestation die Arbeitsabläufe für das Servicepersonal optimieren. All das ist in der Kalkulation unbedingt zu berücksichtigen.

Hinzu kommt die Lage des Betriebes. Ist diese geeignet, um einen Außenbereich serviceorientiert zu betreiben? Auch die Zahl der Beschäftigten sollte so geplant sein, dass auch in den stärker frequentierten Zeitfenstern eine schnelle Bedienung geleistet werden kann. Hier eröffnen verschiedenste digitale Systeme neue Möglichkeiten und bieten große Erleichterung. Allerdings zählt auch die Umstellung auf neue Systeme zu den wichtigen Faktoren innerhalb der Kalkulation.

Die Einrichtung des Außenbereiches sollte vor allem zweckmäßig geplant werden. Denn wer diesen auch für Feiern zur Verfügung stellen möchte, sollte daran denken, dass das Mobiliar unkompliziert und möglichst wenig aufwendig umgestellt werden kann. Die Karte muss ebenfalls durchdacht werden. Es besteht durchaus die Möglichkeit, nicht alle Speisen für den Außenbereich anzubieten.

Genaue Kalkulation als Basis für den Erfolg

In die Kalkulation müssen alle Faktoren einfließen, um spätere Überraschungen im Vorfeld zu vermeiden. Dazu gehören neben den Kosten für das Mobiliar auch Angebote für Beleuchtung, Beheizung, Wind- und Sonnenschutz, sowie outdoor-taugliche Geräte für das Servicepersonal. Gern wird bei der Kalkulation ein auf den ersten Blick unscheinbarer Faktor vergessen. Es handelt sich um die Dekoration für den geplanten neuen Bereich. Diese muss nicht aufwendig sein, sollte aber das bestehende Ambiente unterstreichen.

Wenn die Wege für das Servicepersonal zu lang werden, muss auch über eine externe Servicestation und eine weitere Zapfanlage nachgedacht werden. Damit würden sich die Kosten für den Außenbereich stark erhöhen. Hinzu kommen diverse Kleinigkeiten wie Stehtafeln zum Beschriften mit den Tagesangeboten und eventuell Fahrradständer für die Ausflügler. Wer sich gut vorbereitet, kann seinen zukünftigen Außenbereich zu einer attraktiven Einnahmequelle werden lassen.

Bildurheber: paulgrecaud

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