Die niederländische Hotelmarke citizenM startet demnächst in Deutschland durch

Der Hotelriese citizenM hat sich mit GBI zusammengetan und plant große Projektentwicklungen in Deutschland. Zunächst möchte man an vier Standorten neue Häuser eröffnen. Expansionen in Millionenhöhe zukünftig nicht ausgeschlossen.

Hamburg, München, Berlin und Frankfurt am Main bekommen demnächst Zuwachs. CitizenM, eine große niederländische Hotelmarke hat sich dazu entschieden, auch in Deutschland erste Häuser zu eröffnen. Zu diesem Zweck möchte die Gruppe gleich mehrere Häuser an jedem der vier Standorte eröffnen. Dazu hat man sich GBI ins Boot geholt. Der bekannte deutsche Projektentwickler soll die Hotels nicht nur entwerfen und nach passenden Grundstücken Ausschau halten, er soll sich auch um die schlüsselfertige Errichtung kümmern. Gelder dafür sind ausreichend vorhanden. Erst im März vergangenen Jahres gewann der Konzern citizenM einen großen Investor. Mit GIC, dem Staatsfonds von Singapur, wuchs das Unternehmen mit einem Schlag auf 2 Milliarden Euro heran.

Vom großen Kuchen eine Scheibe abschneiden

Damit steht fest, an finanziellen Mitteln sollte es bei einer so großen Expansion nicht scheitern. Für den deutschen Tourismusmarkt dürfte diese Entwicklung sehr interessant sein. Zum Einen klopft da eine große Konkurrenz für die vorhandenen Häuser an die Tür, zum Anderen zieht man sich damit aber auch neues Klientel in die großen Touristenhotspots. Eine Win-Win-Situation könnte sich ankündigen. Zunächst heißt es aber, gut zu planen, die richtigen Standorte zu finden und nach eigenem Standard zu bauen. In den Niederlanden ist man derweil positiv gestimmt, mit Deutschland den passenden Markt für sich gefunden zu haben. Urlaub im eigenen Land ist nicht nur bei den Deutschen begehrt, auch unsere europäischen Nachbarn kommen gerne und erkunden die Vielfalt unseres Landes. Schon bald haben Reisende also die Möglichkeit, mitten in Hamburg oder Berlin niederländische Gemütlichkeit und Exklusivität für sich zu entdecken.

Bildurheber: luchschen / 123RF Standard-Bild

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