Die kalte Jahreszeit kommt: Heizstrahler ja oder nein?

An diesen schönen Herbsttagen 2013 wird deutlich wie frischluft-verliebt die Deutschen sind. Gastronomen, die diese Leidenschaft auch über die letzten akzeptablen Outdoorzeiten hinaus nutzen und monetarisieren wollen, sind angehalten, sich über Heizstrahler Gedanken zu machen. Die wärmenden Feuer-Holme ermöglichen selbst mitten im Winter das gemütliche Draußen-Sitzen. Ganz ohne Nachteile sind die Wärmespender aber nicht: ökologisch vorbildlich sind die beliebten Heizstrahler nicht.

Die meisten Gastronomen verzichten in der kalten Jahreszeit auf ihren Außenbereich, lassen die teuer gemietete Fläche ungenutzt. Da fragt man sich: Wenn Leute sich auf dem Weihnachtsmarkt breitwillig die Füße abfrieren … was hält sie davon ab, das Abendessen auf der Terrasse zu verbringen? Mit warmen Kuscheldecken ist es für Restaurants zwar nicht getan. Aber ein, zwei praktische Heizstrahler, gekonnt platziert, produzieren Behaglichkeit. So wird die Außenfläche auch über den Winter weiter nutzbar. Raucher sind ebenso dankbar wie Frischluft-Freunde.

Die Vorteile der Wärmespender im Überblick

Restaurantbetreiber, die nicht über die kalte Jahreszeit Kunden einbüßen wollen, können Heizstrahler nutzen, die Bandbreite an verschiedenen Varianten ist riesig, die meisten noch mal in sich regulierbar. Im Grunde ist jede Art von Fläche, ob ebenerdig oder auf einer Terrasse, ob groß oder klein, leicht beheizbar. Dabei stören die Wärmespender nicht einmal zwingend – auch durchaus ansprechende Designs sind erhältlich.

Betrieben werden die Wärmestrahler mit Hilfe von Strom oder Gas. Vorteil der elektrischen Infrarotstrahler: Sie sind voll und ganz wetterfest.
Was leicht vergessen wird: Bei der Anschaffung solcher Geräte sollte nicht nur auf Aussehen und Preis geachtet werden. Für die Sicherheit der Gäste sind einige Prüfsigel und ein Garantieversprechen immer gerne gesehen. Außerdem sollten die Strahler, wenn sie nicht gebraucht werden, platzsparend gelagert werden können.

Der bittere Beigeschmack: Sind die Heizer Luftverpester?

Immer lauter werden die Stimmen, die sich über die unnötigen und extrem hohen CO2-Emissionen durch Heizstrahler erzürnen. Außerdem „fressen“ die Wärmestrahler extrem viel Energie, teilweise bis zu 14 Kilowatt Leistung. Energieverschwendung ist inzwischen eine Todsünde für jeden Ruf. Letztlich liegt es im ermessen des Betreibers, die Strahler einzusetzen – oder eben bewusst nicht. Entscheidet man sich dafür, sollte man die Nutzungsanleitung jedoch genau befolgen, um Risiken für die Umwelt, aber auch für nahe sitzende Gäste auf das Nötigste zu beschränken.

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