Die Besonderheiten der albanischen Küche

Die Besonderheiten der albanischen Küche bieten viel für Genießer. Denn hier treffen sich unterschiedlichste Einflüsse und sorgen für eine Vielfalt. Auch die Geschichte des Landes spielte bei der Entwicklung der meisten Gerichte eine wichtige Rolle.

Wer Albanien das erste Mal besucht, wird überrascht sein, wie vielfältig die albanische Küche tatsächlich ist. Hier treffen Balkanküche, osmanisch-muslimische und mediterrane Einflüsse aufeinander und sorgen für unbeschreibliche kulinarische Genüsse.

Das Geheimnis der Vielfalt

In Albanien gibt es vor allem für Genießer viel zu entdecken. Denn die albanische Küche ist geprägt von der Geschichte des Landes. Die Osmanen beherrschten es 500 Jahre lang und hinterließen auch kulinarische Spuren. Nachdem das kommunistische System ein Ende fand, nutzten viele Albaner die Gelegenheit, um in Italien oder Griechenland zu arbeiten und ihren Familien ein besseres Leben zu bieten. Nach ihrer Rückkehr brachten sie auch mediterrane Einflüsse in die Küche des Landes. So entstand im Laufe der Zeit ein spannender Mix aus Balkanküche, mediterranen und osmanisch-muslimischen Einflüssen.

In Albanien ist das Mittagessen die wichtigste Mahlzeit des Tages. Oft reichen die Einheimischen Meze. Dabei handelt es sich um verschiedene kleinere Speisen, die wie Fingerfood unter allen Beteiligten herumgereicht werden. Zu jedem Mittagessen gehört ein Salat unbedingt dazu.

Die leckersten Besonderheiten der albanischen Küche

Zu den Besonderheiten der albanischen Küche  gehört auf jeden Fall Tarator. Dabei handelt es sich um eine Vorspeise, die mit Joghurt zubereitet wird. Sie wird kalt serviert und deshalb vor allem in den Sommermonaten genossen. Sie kommt meist vor einem deftigen Fleischgericht.

Der albanische Byrek ähnelt dem türkischen Börek und gilt als idealer Snack für unterwegs. Das Blätterteiggebäck wird mit unterschiedlichen Füllungen versehen. Besonders beliebt sind Spinat und Schafskäse, Fleisch, Hüttenkäse, Tomaten und Zwiebeln. Dazu gibt es meist griechischen Joghurt.

Tave Kosi ist eine ganz besondere Spezialität der albanischen Küche. Dabei handelt es sich um gebackenes Huhn oder Lamm in Joghurt. Reis und Eier werden ebenfalls dazugegeben und mit gebacken.

Bei Speca te Mbushur me Oriz handelt es sich um mit Reis gefüllte Paprikaschoten, die im Ofen gebacken werden. Bei der Füllung gibt es zahlreiche Variationen. Es können auch Fleisch oder Tomaten der Füllung beigefügt werden. Die Paprikaschoten werden heiß serviert. Dazu gehört auf jeden Fall Joghurt.

Sehr typisch ist auch die weiße Bohnensuppe, die auch Jani me fasule genannt wird. Diese weiße Bohnensuppe gab es in Zeiten der großen Hungersnot und erfreut sich nach wie vor größter Beliebtheit. Die Einheimischen reichen dazu gern Joghurt und eingelegtes Gemüse.

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Bildurheber: Anna_Shepulova

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