Der Gelbetten-Trend: Was Hoteliers wissen sollten

Hotelbetten müssen vor allem gemütlich, aber auch belastbar sein und den höchsten Anforderungen gerecht werden. Dazu gehört natürlich auch der hygienische Aspekt. Zur Hotelbett-Elite gehören daher auch Wasserbetten. Einen regelrechten Hype erleben aktuell Gel-Betten. Diese gelten als Weiterentwicklung der Wasserbetten und bieten einige entscheidende Neuerungen und Vorteile. Ob sich die Einführung von Gel-Betten für ein Objekt lohnen, muss individuell abgewägt werden. Die wichtigsten Fakten über Gel-Betten haben wir hier zusammengetragen.

Gewöhnliche Matratzen aus Kaltschaum haben keine allzu lange Lebendauer. Besonders im Hotelgebrauch verschleißen Betten und Matratzen bekanntlich sehr schnell. Wasserbetten dagegen haben eine höhrere Nutzungsdauer, sind jedoch auch wegen der laufenden Kosten eher kostenintensiv. Einen neuen Trend erleben aktuell Gel-Betten. Diese sind sozusagen die großen Brüder der altbekannten Wasserbetten. Das Grundprinzip ist ähnlich, statt Wasser befindet sich ein Gel in der Matratze. Ein Vorteil ist beispielsweise, dass das Gel nicht auslaufen kann. Ein Leck kann einfach geflickt werden. Außerdem sind die Nebenkosten geringer, da keine Heizung für das Bett benötigt wird. Übrigens gluckert Gel auch nicht. Vergleicht man die regelmäßigen Kosten für neue Matratzen und die Anschaffungskosten für ein Gel-Bett kann sich die Investition lohnen, und die Gäste werden begeistert sein.

Grundsätzlich hat ein Gelbett eine Lebenserwartung von bis zu zwölf Jahren und ist im Gegensatz zum Wasserbett recht pflegeleicht. Der Bezug ist abziehbar und kann ganz normal gewaschen werden. Die “Matratze” selbst kann abgewischt werden – ein klarer hygienischer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Bett. Nicht zuletzt für Allergiker. Der Komfort Aspekt eines Gelbetts ist fast unübertroffen, da sich diese Betten bestmöglich an den Körper anpassen und sogar besser stabilisieren sollen als Wasserbetten. Der geringe Auflagedruck auf einem solchen Bett sorgt für eine ungehemmte Blutzirkulation. Die Wirbelsäule wird unterstützt und dabei leicht gestreckt, was ihre „Pufferfähigkeit“ regeneriert. Allgemein berichten Gelbett-Schläfer von einem ruhigeren und erholsameren Schlaf. Auch das ewige Herumwälzen im Schlaf reduziert sich um bis zu zwei Drittel.

Gel leitet übrigens Wärme und Kälte sehr schlecht. Das bedeutet, dass es zwar schwer aufgeheizt werden kann, aber auch, dass der menschliche Körper auf einem Gelbett viel weniger auskühlt. Das zusätzliche Heizen (oder sogar Kühlen) eines Gelbettes ist trotzdem möglich. Beim Wasserbett dagegen ist die Beheizung unumgänglich.

Diese Fakten möchten wir gerne mit Ihnen teilen, da wir uns vor der Anschaffung neuer Betten eingehend über die verschiedenen Möglichkeiten informiert haben.

 

Ein Kommentar

  1. Gel Betten hören sich sehr interessant an. Jedoch jagt ja hier ein Trend den nächsten und kaum kennt man den neuen Trend, reagiert auf ihn, da muss man sich schon wieder neu ausrichten

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