Das optimale Buffet-System – „All you can eat“ war gestern

Nach wie vor gilt das „All you can eat“- Buffet als Publikumsmagneten. Das Konzept dahinter ist leicht: Jeder Gast zahlt einen festen Betrag und darf dafür so oft und so viel Essen konsumieren, wie er möchte. Doch das gilt unter Ernährungsexperten als problematisch.

Grundsätzlich klingt es verlockend: Für einen festen Betrag so viel Essen, wie man möchte. Manche hungern dafür tagelang, um sich den Bauch dann so richtig vollzuschlagen. Schließlich soll sich die Ausgabe für das Buffet ja auch lohnen! Für Ernährungsexperten ist diese Idee schwierig, denn wer zu viel isst und davon auch noch das Falsche, der tut seinem Körper damit sicher keinen Gefallen.

Beschränkungen für das All you can eat Programm

Dazu ist auch der Umweltaspekt ein wichtiges Kriterium, welches gegen solche Buffet-Formen spricht. Vieles verbleibt auf dem Teller, weil sich der Gast nicht mehr die Mühe macht aufzuessen. Es landet anschließend im Müll. Auch vom Buffet selbst bleiben oft Reste zurück. Das drückt auf die Ausgaben vom Restaurant und sorgt für eine riesige Verschwendung von wertvollen Nahrungsmitteln. Deshalb gibt es immer mehr Gastwirte, die dem Ganzen einen Riegel vorschieben und ihr Angebot entsprechend umstellen. So dürfen sich Gäste zum Beispiel nur noch eine begrenzte Anzahl an Gerichten bestellen, erst wenn alle Teller leer sind gibt es Nachschub. Eine Art Erziehung für Groß und Klein. Doch die nehmen es gut an und der Betrieb läuft!

Fine Dining einmal anders

Fine Dining der Besonderen Art gibt es auch bei Mischangeboten. So werden beispielsweise Vorspeisen oder Desserts im All you can eat- Verfahren angeboten, das Hauptgericht kommt dann aber von der Karte. Auch das spart Ressourcen ein und bietet dem Gast dennoch die Möglichkeit, sich zumindest an einem Gang an den unterschiedlichsten Leckerein zu erfreuen und sich richtig satt zu essen. Notfalls greift eine weitere Regel: Wer die Teller voll lässt, der muss diese auch bezahlen.

Bildurheber: sinenkiy

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