Ein kreatives Konzept kann der Schlüssel zum Erfolg in der Gastronomie sein. Das beweist der Förderverein Familientreff in Emstal mit seinem Telcafé, das bei den Gästen sehr gut ankommt.
Eine Telefonzelle im Park – dass so etwas als Café funktionieren kann, hätten viele Menschen gar nicht für möglich gehalten. Doch der Förderverein Familientreff in Emstal zeigt, dass dieses kreative Gastronomiekonzept hervorragend funktioniert und regelmäßig viele Gäste anzieht.
Immobilienkauf für 120 Euro
Um ein Café zu betreiben, muss eine Immobilie her. Dass diese nur 120 Euro kosten würde, hätten die Mitglieder des Fördervereins Familientreff in Emstal bei der Planung ihres außergewöhnlichen Cafés sicher auch nicht gedacht. Nachdem im Kurpark auf Initiative des Fördervereins bereits ein neuer Kinderspielplatz und ein schöner Wanderrastplatz entstanden waren, fiel auf, dass nirgendwo frischer Kaffee erhältlich war. Dies sollte sich schnellstmöglich ändern.
Mit dem Kauf einer alten Telefonzelle stand die „Immobilie“ bereit, die zukünftig als Telcafé im Kurpark fungieren soll.
Frischer Kaffee und Kuchen aus der Telefonzelle
Klein, aber fein zeigt sich das Telcafé inzwischen. Rund um die alte Telefonzelle sind Tische und Sitzplätze gestellt, sodass einem gemütlichen Verweilen bei einer Tasse Kaffee und einem Stückchen Kuchen nun nichts mehr im Wege steht.
Die Telefonzelle ist ausgebaut mit Schränke und Schubladen, einem kleinen Kühlschrank und besitzt sogar fließendes Wasser. Damit ist der Cafébetrieb gewährleistet. Das kleinste Café Deutschlands erfreut sich großer Beliebtheit und beweist, dass auch die kreativsten Gastronomiekonzepte funktionieren können.
Ein Bild gibt’s beispielsweise hier: www.hna.de