Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt. Dieses Zitat schreibt man Henry Ford zu und so wird heute auch oft in der Gastronomie gedacht. Ein neues Chip-Card-System zeigt jetzt eine moderne Möglichkeit um auf diesem Weg Kosten einzusparen, so wie es schon in einigen Restarants Einzug gehalten hat. Eine elektronische Karte dient hier als Zahlungsmittel. Je nach Opportunität können Restaurants oder Caféterias dieses System auf verschiedene Weise nutzen.
Chip-Card-Systeme sind immer mehr im Kommen, ob in Schnellrestaurants, Diskotheken oder öffentlichen Einrichtungen. Der Hauptgrund: deutlich reduzierte Kosten für den Betreiber. Für den Kunden steht neben der Einfachheit auch das Erlebnis im Vordergrund. Bei diesem System werden die Berührungspunkte mit Geld minimiert bzw. ganz abgeschafft. Das spart enorm viel Zeit, ist hygienisch und für den Kunden sehr praktisch. Hier sind zwei Beispiele, wie Chipkarten-Systmem erfolgreich betrieben werden:
Möglichkeit 1: Karte dient als elektronischer Beleg
Die Gäste einer Restaurantkette erhalten beim Betreten einer Filiale eine Karte. Die Speisen können an verschiedenen Schaltern im Restaurant bestellt und abgeholt werden, ähnlich wie bei einem Schnellrestaurant. So gibt es beispielsweise unterschiedliche Schalter für Hauptspeisen und Desserts. Am jeweiligen Schalter wird der Betrag für das bestellte Gericht auf die Karte gebucht, sodass weder Kunde noch Personal Geld in die Hand nehmen müssen. Nach dem Essen wird die Karte abgegeben und der Kunde zahlt den darauf gespeicherten Betrag. Die Karte ist bis maximal 50 Euro belastbar, geht ein Medium mal verloren muss dieser Betrag beglichen werden.
Möglichkeit 2: Guthaben auf der Karte
Vor allem in Caféterias größerer Firmen sind Getränke-, Kaffee – oder Snackautomaten zu finden, die häufig nur Kleingeld annehmen. Damit die Wartezeit in den kurzen Pausen nicht noch weiter verkürzt wird, führen viele Firmen die Zahlung per Chip-Karte ein. Die Suche nach dem Kleingeld entfällt, es muss nur die aufgeladene Karte an den Automaten gehalten werden.
Unsere Interpretation: Chip-Card-Systeme vereinfachen Prozesse, schaffen eine Möglichkeit der Kundenbindung für Gastronomen und sind darüber hinaus auch ein Stück weit Community-Bildung. Die Vorteile solcher Systeme sind schnell erkennbar: einfache Handhabung, Zeit- und Kostenersparnis und Sicherheit. Trotzdem wird es kein umfassender Trend werden können, dazu sind die Märkte und Zielgruppen zu heterogen.