Außergewöhnliche Locations – aus Ruinen werden nobel Unterkünfte

Ausgefallen, aufällig und luxuriös. So stellen sich viele Gäste das perfekte Hotel vor. Aber Urlaub in einer Ruine? Auch wenn man sich das im ersten Moment nicht wirklich vorstellen kann, bauen immer mehr mutige Hoteiliers alte Ruinen zu Luxus Unterkünften aus. Nicht für Architekten wahre Hingucker. Die Welt hat in einem Beitrag 5 außergwöhnliche Locations getestet und eine inspirierende Bildergalerie veröffentlicht.

Ein schickes und gut durchdachtes Hotel muss nicht von Grund auf neu gebaut werden. Viele große Hotels haben sich eine ehemalige Ruine oder ein altes Firmengebäude gekauft, um darin ihren Traum von einem Luxushotel zu erfüllen. Wer heute Bilder von den Gebäuden sieht, wie sie vor der Restaurierung ausgesehen haben, der mag denken, welcher Mut steckt hier dahinter, um sich mit solcher eine Ruine zu beschäftigen und daraus ein Luxushotel zu kreieren. Das dies funktioniert sieht man an diversen Beispielen auf der ganzen Welt.

Altes Gaswerk wird zum Designhotel

In Hamburgs erstem Design Hotel kann man nicht nur das besondere Design erleben, sondern auch das Dasein mit allen Sinnen genießen. Auf den ersten Blick fragt sich der Gast hier, ob er denn wirklich in einem Hotel ist oder sich in einem Loft befindet. Bereits seit 12 Jahren werden im Gastwerk in Hamburg Maßstäbe gesetzt, wenn es um Design-Hotels geht. Als Gast fühlt man sich nicht wie in einem Gebäude, sondern vielmehr wie in einem großen freien Raum mit rund 600 qm Platz. Durch den ehemaligen Industriebau führen Brücken in die einzelnen Stockwerke und verleihen dem gesamten Gebäude damit Transparenz und Leichtigkeit. Hier findet der Gast keine sterile Langweile, sondern ein Ambiente voller Licht.

Ähnliche Objekte im Ausland

Auch in Shanghai, in Amsterdam oder in New York findet man ähnliche Objekte. Gerade in New York war es vor der Sanierung schwer vorstellbar, dass in Williamsburg ein schickes Designhotel stehen wird. Noch vor wenigen Jahren war die Gegend ein heruntergekommenes Industrieviertel. Heute jedoch wurde daraus ein hippes Künstlerviertel mit schicken Restaurants im Öko-Stil und vielen Vintage-Läden. Mittendrin das Wythe Hotel.

Trend hält weiter an

Bleibt uns nur zu hoffen, dass in den nächsten Jahren noch viele solcher Hotels entstehen. Denn wenn man mal ganz ehrlich ist, was hat ein moderner Betonbau an Atmosphäre gegenüber den alten Ruinen zu bieten. In diesen Gemäuern wird Geschichte lebendig und wer sich als Gast darauf einlässt, der wird einen Urlaub der ganz besonderen Art erleben. Gerade dies sollte Grund genug sein, damit zukünftige Hoteliers nicht nur in Beton-Neubauten investieren, sondern sich mit der liebevollen Restaurierung von solchen Ruinen beschäftigen.

Eine wirklich klasse Bildergalerie zu fünf besonderen Häusern ist in einem Beitrag der „Welt“ zu finden.

 

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