6 geniale Tipps wie Sie ein kleines Hotelzimmer größer erscheinen lassen

“Klein aber oho” flachst der Volksmund und bezieht sich dabei auf die eigentlich banale Erkenntnis, dass es nicht die reine Größe und/oder Dimension ist sondern die intelligente Ressourcen-Verwendung, die über Nutzen und positive Wahrnehmung entscheidet. Übertragen auf das Gastgewerbe könnte man sagen: richtig präsentiert ist auch ein sehr kleines Hotelzimmer komfortabel – wenn dafür gesorgt ist, dass Vorhandenes ideal inszeniert ist. Wir haben für Sie sechs praktische Tipps zusammengestellt, die das Beste aus eher kompakten Räumen holen können. Damit sich Gäste wohlfühlen und … wiederkommen.

Kleine Räume sind ökonomisch. Optimal genutzt holt der pfiffige Objekteinrichter auch aus Miniaturräumen sehr viel heraus und sorgt so für zufriedene Nutzer, selbst wenn diese klassischerweise größer dimensioniertes gewohnt sind. Sicher geht es in erster Linie um Funktion, aber das Auge isst mit und es lohnt sich, auf die besten Tipps von Inneneinrichtern zu hören. Einige Ideen:

Basis: Die Wände hell und längs gestreift

Um einen kleinen Raum optisch weiter wirken zu lassen, bieten sich helle Farben wie Beige, Gelb und natürlich vor allem Weiß an. Bei Farben sollte die Decke aber trotzdem immer weiß bleiben, damit der Raum höher wirkt. Dieser Effekt wird durch Tapeten mit Längsstreifen noch verstärkt. Ein großes Don’t bei der Wandgestaltung enger Räume: Wandborten. Die haben genau den umgekehrten Effekt, auch wenn sie hübsch aussehen.

Grundsätzlich: Nicht mehr Möbel, als nötig sind

Ziemlich offensichtlich: Einen kleinen Raum sollte man nicht unnötig vollstellen. Überdenken Sie, welche Möbelstücke tatsächlich sein müssen. Ein Einzelzimmer braucht keine zwei Schränke. Eventuell ist auch keine Sitzgruppe nötig, sondern ein einfacher Sessel in der Ecke genügt.

Als Idee: Two-in-one lohnt sich

Es gibt sehr intelligente Möbel. Manche erfüllen sogar mehr als nur eine Funktion, ohne dabei mehr Platz zu rauben. Manche Regale können beispielsweise durch einen einfachen Handgriff zum Schreibtisch umfunktioniert werden, manche Schränke eignen sich als Fernsehertisch. Der Gast kann mit solchen Möbeln selbst entscheiden ob und wann er welche Möbel in welcher Form verwenden. Die Chance, dass das platzraubende Möbelstück dem Gast nicht nützlich sondern nur im Weg ist, wird um 50% reduziert, während es nur Platz für ein Möbel verbraucht.

Dann: Platzierung an der Wand

Sie sollten in einem sowieso überschaubaren Raum keine ungenutzten Winkel lassen. Frei stehende Schreibtische und Betten machen wenig Eindruck, wenn der Platz rechts und links von ihnen schwindend gering wird. Stellen Sie Möbel deshalb besser gut gemeint mit dem Rücken an die Wand. Unpraktisch dabei logischer Weise: Runde Möbel, die passen nicht in Zimmerecken.

Immer: Flexibilität durch Beweglichkeit

Achten Sie darauf, dass die Möbel auf Ihren Zimmern leicht beweglich und eventuell verstellbar oder modular sind. Das erleichtert nicht nur der Putzkolonne die Arbeit, sondern bringt auch die Möglichkeit, Zimmer spontan den Gästewünschen anzupassen. So muss zum Beispiel ein enger Raum nicht immer mit einem großen Schreibtisch vollgestellt sein, sondern die Gäste bzw. Sie können den Schreibtisch bei Bedarf auf die passende Größe verstellen.

Außerdem: Stauraum in toten Winkeln

Nischen, Ecken, Flure eignen sich hervorragend als zusätzlicher Stauraum. Nutzen Sie diese, um trotz minimaler Stellfläche genug Verstaumöglichkeiten für den Gast zu schaffen. Da sind oft mehrere Kommoden anschaulicher als ein „Oschi“ von Schrank, sie nehmen nicht so viel Platz ein, praktisch wie optisch. Und sie passen besser in die bereits erwähnten Nischen.

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