Kleine Modelle oder Figuren mit einem 3D-Drucker herzustellen ist nichts Besonderes mehr. Was aber nach Wahnsinn klingt, scheint aktuell erfolgreich zu verlaufen: auf den Philippinen entsteht eine komplette Hotelsuite aus dem Drucker. Eine Methode, die für Aufmerksamkeit sorgt und die Grenzen des bisher Machbaren in den Schatten stellt.
Bereits vor einiger Zeit sorgte Andrey Rudenko für staunende Blicke. Im vergangenen Jahr nutzte er einen hochmodernen 3D-Drucker dafür, um daraus ein „Schloss“ zu errichten. Eine echte Herausforderung für den Architekten und Ingenieur, doch es gelang und legte den Grundstein für ein neues Projekt, eine Hotelsuite.
Luxus pur, frisch gedruckt
130 Quadratmeter groß soll die werden, darin untergebracht ein Wohnraum, zwei Schlafzimmer, Badezimmer und Whirlpool. Entstehen soll das Ganze aber nicht ganz normal mit Handwerken, sonder lediglich mit einem XXL-3D-Drucker. Dieser nutzt ein Beton-Gemisch und bringt so Schicht für Schicht der Wände auf. Einzig für das Verlegen der Leitungen für Strom und Wasser müssen Arbeiter eingreifen und der Druckprozess angehalten werden. Danach geht es nahtlos weiter, bis die komplette Suite vollendet ist.
Neue Projekte sind längst in der Warteschleife
Rein optisch unterscheidet sich diese nicht von den Millionen anderer Suiten auf der Welt und doch ist sie einzigartig, so einzigartig das es längst Videos und Fotos vom gesamten Entstehungsprozess zu bestaunen gibt. Und weil das so gut geklappt hat soll mit der Suite, die in Zusammenarbeit mit der Lewis Grand Hotel Kette entstanden ist, noch lange nicht Schluss sein. Das nächste Projekt wartet bereits auf den Architekten: Häuser auf den Philippinen. Natürlich ebenfalls im 3D-Druckverfahren. Für den technikbegeisterten Rudenko eine zukunftsweisende Form des Hausbaus und deshalb schon allein durchaus ausbaubar für viele zukünftige Bauprojekte.
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Quelle: 3druck.com