Essen, frisch gedruckt!

3D-Drucker versprechen Innovationen im außergewöhnlichen Format. Dass die Drucker nun aber auch kochen können, das ist in der Tat mehr als außergewöhnlich. Gäste des „Food Ink“ in London können ab diesem Monat selbst probieren, wie gedrucktes Essen denn eigentlich schmeckt.

Wer im Food Ink in London-Shoreditch essen geht, der darf sich auf einiges gefasst machen. Hier kommt bis auf das Ladenlokal als solches nämlich alles aus dem Drucker. Die Einrichtung, das Geschirr und eben das Essen. Dabei arbeiten die Betreiber mit dem Druckerhersteller byFlow eng zusammen. Der hat ein Druckerkonzept mir Lebensmittelpasten entwickelt. Diese lassen sich nicht nur erwärmen, sondern gewissermaßen stapeln. Daraus entstehen dann Teige, Puddings, Milchprodukte, Gemüse und vieles mehr. Einen Koch wird man in diesem Restaurant sicher nicht zu Gesicht bekommen, eher schon einen Techniker. Trotzdem oder gerade deswegen versprechen sich die Betreiber davon ein Restaurantkonzept der Zukunft.

Ein Konzept der Zukunft?

Der Startschuss fiel diese Woche, jetzt wird sich zeigen, ob die Besucher reif sind für Essen aus dem Drucker. Das ist nicht nur schnell und einfach zubereitet, es kann auch genau nach Nährstoffbedarf kalkuliert werden und verursacht dabei nicht mal viel Abfall. Eine durchaus umweltschonende Variante der Essenszubereitung also. Dazu kommt ein edles Design, sehr futuristisch in der Anhäufung auf dem Teller. Auch die sind natürlich nicht vom Ikea um die Ecke, sondern von der Designerin Iwona Lisiecka. Möbeldesigner Arthur Mamou-Mani schließlich spendete seine kreativen Ideen für die Einrichtung. Fertig ist ein ganzes Restaurant aus dem Drucker.

PS: Sollte das Konzept Erfolg haben, sind weitere Niederlassungen schon geplant. Eine davon soll nach Berlin kommen.

Bild: kjpargeter / 123RF Lizenzfreie Bilder

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