Von Döner Erfinder zum erfolgreichen Hotel und Restaurant-Besitzer

Die Geschichte von Mehmet Aygün ist buchstäblich die vom Tellerwäscher hin zum Millionär. Als bettelarmer türkischer Gastarbeiter nach dem Tod seines Vaters in Deutschland eingewandert gehört er heute gemeinsam mit seinen Brüdern und dem Sohn zu den erfolgreichsten Unternehmern des Landes.

Alles begann mit dem bekannten Döner. Den gab es in den 80iger Jahren noch in Form eines Reisgerichts mit Kalbsfleisch auf dem Teller. Die Idee mit dem Fleisch und Salat gemeinsam mit einer gehaltvollen Sauce zum Mitnehmen in einem Fladenbrot, die stammt von Aygün. Und das zahlte sich aus, denn schon bald gründete der findige Geschäftsmann seine erste Döner-Bude. Seine Brüder folgten ihm ins Geschäft und damit war der Grundschein für eine weitreichende Geschäftsidee geboren. Nach diesem ersten Erfolg kamen weitere Restaurants dazu, die die Familie betrieb und das mit so viel Geschick, dass sie eine GmbH gründeten, die Moonday GmbH. Diese besitzt mittlerweile Restaurants und Hotels mit einem Sachwert von 15,8 Millionen Euro. Damit hat sich die ehemalige Gastarbeiterfamilie ein eigenes Imperium geschaffen.

Endziel: 2.000 eigene Hotels

Das erste Restaurant eröffnete der Döner-Erfinder im Jahr 1984. Es sollten noch 17 weitere folgen, darunter sechs Filialen der Hasir-Kette, drei Hasir-Burgerrestaurants, vier Beef Grill Clubs, eine Hühnerbraterei, zwei Pascarella Restaurants und zwei La Paglia Restaurants. Alle Geschäfte befinden sich in Berlin, dem Wohnort der Familie. Dazu kamen im Laufe der Jahre noch Hotels, die die GmbH unter dem Namen Titanic Hotels betreibt. Davon drei in Berlin, außerdem sechs in Istanbul, eines in Bodrum und zwei im Touristenort Antalya. Ein Ende der Hotelgründungen ist nicht in Sicht, denn das Konzept rechnet sich, die Gäste sind zufrieden. Dabei gibt sich Aygün nicht mit schlichten Hotels zufrieden. Sein Haus im türkischen Bodrum erfreut sich über 5 Sterne und bietet unweit des Flughafens alles was das Herz der anspruchsvollen Urlauber und Geschäftsreisenden begehrt. Dabei stecken sich die Brüder weiter hohe Ziele, sie wollen es irgendwann auf 2.000 Hotels bringen.

Quelle: www.berlinjournal.biz Bild: rangizzz / 123RF Lizenzfreie Bilder

 

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