Frischer geht nicht: Eigene Salatfarm in Berliner Restaurant

Auch in der Gastronomie bieten sich Möglichkeiten, um den laufenden Betrieb nachhaltiger zu gestalten. Das Good Bank in Berlin zeigt, wie die Zukunft in den Gastronomiebetrieben aussehen könnte. Salate und Gemüse aus eigenem Anbau – saisonale Küche.

Das Berliner Good Bank hat sich Großes vorgenommen: Das Restaurant will den eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Deshalb bauen die Betreiber ihre Salate und ihr Gemüse in einer eigenen Salatfarm an – und zwar im Restaurant selbst!

Zauberwort: Vertical Farming

Im Good Bank können die Gäste ihr Gemüse quasi wachsen sehen. Denn in diesem Restaurant werden Gemüse und Salate direkt vor Ort angebaut. Vertical Farming macht dies möglich. Gemüse und Salate wachsen und gedeihen in Glaskästen, die den Pflanzen optimale Bedingungen bieten. Dabei ist gewährleistet, dass diese Farmen nicht mehr Strom verbrauchen als normale Küchengeräte.

Keine Transportwege, keine Umweltverschmutzung

Das Good Bank hat sich ganz bewusst für Vertical Farming entschieden. Auf diese Weise werden Transportwege vermieden, was gleichzeitig Ressourcen schont und die CO2-Belastung reduziert. Ein weiterer positiver Nebeneffekt sind deutlich weniger Abfälle. Rein theoretisch könnte ausschließlich geerntet werden, was verbraucht wird. Allerdings stehen dem die Hygieneverordnungen in der Praxis doch teilweise im Wege. Trotzdem versuchen die Betreiber des Good Bank so wenig wie möglich an Resten zu hinterlassen.

Nachhaltigkeit darf modern aussehen

Öko-Fanatiker werden oft mit einem bestimmten alternativen Look in Verbindung gebracht, der kaum als modern bezeichnet werden kann. Dass Nachhaltigkeit auch mit moderner und innovativer Gestaltung zusammenpasst, beweist das Good Bank auf eindrucksvolle Weise. Die Glaskästen, die sogenannten Farmen, wirken geradezu futuristisch und verleihen dem gesamten Konzept eine belebende Frische.

Das Gesamtkonzept beweist, dass jede Branche die Möglichkeit hat, den eigenen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

Bildurheber: amenic181 / 123RF Lizenzfreie Bilder

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