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Der Tourismus in Deutschland boomt – mal wieder

Deutschland ist bei Reisenden aus dem Ausland ebenso beliebt wie bei den Deutschen selbst. Dieses Ergebnis belegen aktuelle Zahlen vom Statistischen Bundesamt. Bereits im letzten Jahr durfte sich die Tourismusbranche über steigende Umsätze freuen, 2016 toppt den Erfolg noch einmal.

Bereits zu Beginn des ersten Halbjahres stieg die Zahl der Übernachtungen in Deutschen Hotels und Herbergen auf 199,2 Millionen an. Das sind drei Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Hier macht einen großen Teil der Gäste Inländer aus. Dabei blieb die Anzahl ausländischer Gäste relativ konstant. Das machen Tourismusexperten in erster Linie an der steigenden Angst vor Terroranschlägen fest. Gerade Asiaten und Amerikaner seien dementsprechend vorsichtig geworden mit Reisebuchungen nach Europa. Urlaub ist allerdings nicht der einzige Grund für eine Übernachtung im Hotel, auch Geschäftsreisende nehmen immer mehr zu. Da zeigt sich der Deutsche Tourismusverband natürlich zufrieden mit der Statistik.

Stabile Wirtschaft beschert stabile Gästezahlen

Für das Jahr 2016 soll ein Umsatzplus von vier Prozent möglich sein, sind sich Experten längst sicher. Dabei verteilt sich die Zahl der Hotelbuchungen relativ harmonisch auf ganz Deutschland, klare Favoriten bei den Bundesländern gäbe es nicht. Das Institut der deutschen Wirtschaft schätzt, dass Deutschland aktuell so attraktiv ist, weil die sonstigen Favoriten Türkei und Nordafrika vermehrt dem Terror ausgesetzt sind.

Ganz allgemein könnte sich dieses gesteigerte Interesse an Deutschland aber wieder reduzieren, meint Petra Hedorfer, Vorstandsvorsitze bei der Deutschen Zentrale für Tourismus. Stabilität bei der Reiselust der Deutschen verspricht die hiesige Wirtschaftslage, die sich weiter unverändert zeigt. Da entscheiden sich viele noch immer gern für eine Reise an die Nordsee, Ostsee oder eine Städtetour.

Ganz allgemein macht die Anzahl der ausländischen Gäste ohnehin nur 18 Prozent aus, da würde der eine oder andere Reisende mehr oder weniger kaum ins Gewicht fallen. Nun bleibt abzuwarten, ob sich die Prognosen tatsächlich bewahrheiten und ob sich der Tourismusverband weiter über gute Übernachtungszahlen freuen kann.

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